(Registrieren)

Studie der Allianz pro Schiene: Keine Zweckentfremdung der Regionalisierungsmittel

Geschrieben am 12-04-2006

Berlin (ots) - Berlin. Eine aktuelle Studie der Beratungsfirma SCI
Verkehr im Auftrag der Allianz pro Schiene zeigt, dass die Länder die
zweckgebundenen Regionalisierungsmittel tatsächlich 1:1 für den
Nahverkehr ausgeben. "Die aktuelle Studie gibt zum ersten Mal einen
bundesweiten Überblick über die Verwendung der Mittel. Gleichzeitig
widerlegt sie Äußerungen führender Bundespolitiker, die immer wieder
von einer Zweckentfremdung der Mittel in Milliardenhöhe als
Rechtfertigung für die geplanten Kürzungen gesprochen hatten", so
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene am Mittwoch
anlässlich der Präsentation in Berlin.

Die zentrale Erkenntnis der Untersuchung: die Mittel wurden für
den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und dabei insbesondere für
den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) verwendet. Gleichzeitig nutzten
die Bundesländer die Gestaltungsspielräume des
Regionalisierungsgesetzes.
"Auffällig ist in einigen Bundesländern der geringe Detaillierungs-
und Transparenzgrad der Haushaltspläne. Diese Praxis erschwert die
Nachvollziehbarkeit der Mittelverwendung und kann zu
Missverständnissen führen", so Lars Neumann, Projektleiter bei SCI
Verkehr.

"Die Länder tragen eine Mitschuld daran, dass die Vorwürfe zur
Zweckentfremdung bis heute immer wieder laut werden und die
Kürzungsdebatte anheizen. Sie haben versäumt, rechtzeitig Transparenz
herzustellen, um den Vorwürfen zu begegnen. Es gibt jedoch keinen
Grund sich zu verstecken, denn der Nahverkehr auf der Schiene ist
eine echte Erfolgsgeschichte", so Dirk Flege.

Eine zentrale Forderung der Allianz pro Schiene an die
Bundesregierung ist deshalb, die Länder bei der anstehenden Revision
der Regionalisierungsmittel auf Transparenz bei der Mittelverwendung
zu verpflichten und zwar nach einer einheitlichen Methodik.

Aus Sicht des Schienenbündnisses ergeben sich aus der Studie drei
zentrale Notwendigkeiten:

- Die Zweckbindung der Mittel sollte beibehalten werden, sie hat
sich bewährt.
- Die Regionalisierungsmittel müssen mindestens auf dem Niveau von
heute erhalten bleiben, um die weiter steigende Zahl von
Fahrgästen zu bewältigen.
- Auch die Dynamisierung sollte beibehalten werden, um den
öffentlichen Nahverkehr gegenüber dem chronisch überlasteten
Straßenverkehr konkurrenzfähig zu halten.

Weitere Details zur Studie und der Verwendung der
Regionalisierungsmittel finden Sie unter:
www.allianz-pro-schiene.de

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Kontakt:
Maximilian v. Beyme - Referent Kommunikation
T 030.27 59 45 - 62 | E maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de |
W allianz-pro-schiene.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

7652

weitere Artikel:
  • Siebert: Einsatz nicht in Frage stellen Berlin (ots) - Zur Situation in Afghanistan erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB: Die Situation in Afghanistan ist Besorgnis erregend. Gerade nach den Anschlägen der vergangenen Tage gibt es nichts schönzureden. Trotzdem ist der Einsatz in Afghanistan richtig. Wir haben bewusst Verantwortung für die Zukunft des Landes übernommen, um es auf seinem Weg hin zu einer stabilen Demokratie zu unterstützen. Dafür waren und sind wir ebenso wie unsere Partner bereit, unsere Soldaten den mehr...

  • Berlin, 12. April 2006 31/06 BDI-Präsident Thumann: Kauders Therapievorschlag ist entwick-lungsfähig Berlin (ots) - "Die beitragsfreie Krankenversicherung für Kinder aus dem Bundeshaushalt kann ein geeigneter Baustein in einem Gesamtkonzept zur Gesundheitsreform sein." Das erklärte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann zu den bisher bekannt gewordenen Überlegungen des Unionsfraktionsvorsitzenden zur Gesundheitsreform. "Dieser Baustein und die Festschreibung des Arbeitgeberbeitrags senken zwar die Lohnnebenkosten, aber die grundsätzliche Abkopplung der Gesundheits- von den Arbeitskosten wird damit noch nicht erreicht. Grundsätzlich muss mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Atompolitik des Iran / Polenz warnt vor verbaler Eskalation Halle (ots) - Halle. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), hat nach den jüngsten Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vor einer verbalen Eskalation des Atom-Streits mit dem Iran gewarnt. Polenz kündigte gegenüber der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) zugleich an, er werde mit der grünen Bundestagsabgeordneten Marieluise Beck vom 2. bis zum 4. Mai nach Teheran reisen. Beck gehört dem Auswärtigen Ausschuss an. "Ich warne davor, dass mehr...

  • N24-Korrespondent Hans Schregelmann zum Chefredakteur der Passauer Neuen Presse berufen Stellvertretender Leiter der N24-Parlamentsredaktion verlässt den Nachrichtensender zum 1. Juli 2006 Berlin (ots) - Berlin, 12. April 2006. Hans Schregelmann (47), der stellvertretende Leiter der Parlamentsredaktion des führenden deutschen Nachrichtensenders N24, wird Chefredakteur der Passauer Neuen Presse. Die Berufung von Schregelmann an die Spitze der renommierten bayerischen Zeitung mit bundesweiter Relevanz erfolgt zum 1. Juli 2006. Er tritt dort die Nachfolge von Michael Backhaus an, der im Juli 2005 Passau verließ und als stellvertretender Chefredakteur zur "Bild" und "Bild am Sonntag" wechselte. N24 Chefredakteur Peter Limbourg: mehr...

  • Steinbach: MTV verhöhnt den christlichen Glauben Berlin (ots) - Zur geplanten Ausstrahlung der Satireserie "Popetown" auf dem Fernsehsender MTV erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB: Der deutsche Musiksender MTV plant ab dem 3. Mai die Ausstrahlung der britischen Satireserie "Popetown". Darin werden u. a. Jesus Christus und auch der Papst in einer verunglimpfenden Weise dargestellt. Die Verantwortlichen des Fernsehsenders sind nachdrücklich aufgefordert, diese Serie, die bereits in Großbritannien aufgrund mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht