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LVZ: LVZ-Umfrage: Über 80 Prozent beurteilen Zusammenwachsen von Ost und West optimistisch / Nur 15 Prozent sehen Ost und West auseinanderdriften/ Amerikaner beliebter als Russen -im Osten ist es umge

Geschrieben am 13-06-2007

Leipzig (ots) - Vorab-Auszüge aus einer deutschlandweiten
Meinungsumfrage der Leipziger Volkszeitung (Donnerstagausgabe):
Leipzig. Über 80 Prozent der Deutschen sind optimistisch, was das
Zusammenwachsen von Ost und West betrifft. Drei Viertel (72 Prozent)
gehen davon aus, dass sich Ost- und Westdeutsche weiter Schritt für
Schritt annähern und dies aber Zeit braucht. Jeder Zehnte (zehn
Prozent), darunter hauptsächlich Westdeutsche, findet sogar, dass die
innere Einheit schnell und gut vorankommt. 15 Prozent allerdings
haben den Eindruck, dass sich Ost- und Westdeutsche eher voneinander
entfernen. Darunter sind 24 Prozent der Ostdeutschen, aber nur 13
Prozent der Westdeutschen. Insgesamt blicken die Bürger in den alten
Bundesländern noch zuversichtlicher auf die innere Einheit als die in
den neuen.
Dies ergab das aktuelle Meinungsbarometer der Leipziger Volkszeitung
(Donnerstagausgabe). Dafür befragte das Leipziger Institut für
Marktforschung Anfang Juni 1006 repräsentativ ausgewählte Bürger ab
18 Jahre, 501 aus den neuen und 504 aus den alten Bundesländern. Die
Daten wurden entsprechend dem Bevölkerungsanteil gewichtet.
Dennoch ist im Osten der Optimismus im Vergleich zu 2003 deutlich
gewachsen. Vor knapp vier Jahren sah noch ein Drittel (32 Prozent)
Ost und West eher auseinander driften. Nur zwei Drittel glaubten an
das Zusammenwachsen. Inzwischen sind es drei Viertel.
Die mit Abstand größte Zuversicht haben die über 50-Jährigen
Westdeutschen. Insgesamt 90 Prozent von ihnen vertrauen auf ein gutes
Miteinander. Besonders skeptisch sind dagegen die ostdeutschen
Frauen. Jede Dritte findet, dass sich Ost- und Westdeutsche
voneinander entfernen.
In der Umfrage wurde auch das Verhältnis der Deutschen zu anderen
Nationen ermittelt. Am meisten hingezogen fühlen sich die Deutschen
zu den Österreichern (62 Prozent finden sie sehr sympathisch), den
Spaniern (58 Prozent), Italienern (55 Prozent) und Franzosen (52
Prozent). Das entspricht auch den klassischen Urlaubsländern. Auf
Platz fünf kommen die Ungarn (37 Prozent) gleichauf mit den Briten.
Insgesamt mögen die Deutschen die Amerikaner mit 26 Prozent
Sympathiepunkten mehr als die Russen, die insgesamt nur 18 Prozent
der Deutschen sehr sympathisch sind. In Ostdeutschland ist es aber
genau umgekehrt. Hier mögen 24 Prozent die Amerikaner besonders und
29 Prozent die Russen. Im Vergleich zur LVZ-Umfrage von 1998 in den
neuen Bundesländern haben die Russen sogar noch an Sympathie gewonnen
im Osten (drei Prozent), während die Amerikaner erheblich einbüßten
(15 Prozent).
In den alten Bundesländern stehen die Russen mit den Rumänen auf
einer Beliebtheitsstufe ebenso wie die Bulgaren mit den Israelis -
allesamt ziemlich weit unten.
Bei der Umfrage wurden die Bürger gebeten, auf einer Skala von eins
(= sehr sympathisch) bis sechs (= völlig unsympathisch) ihr
Verhältnis zu den anderen Nationen einzustufen. Für die Hitliste
wurde der jeweilige Prozentsatz der Befragten genommen, die die Noten
eins und zwei erteilten.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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