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WAZ: Ärzte drohen, Streik auszuweiten: Spiel mit dem Feuer - Kommentar von Angelika Wölk

Geschrieben am 11-04-2006

Essen (ots) - Seit vier Wochen streiken die Ärzte an den
Universitätskliniken in NRW. Und jetzt drohen auch die Ärzte an
städtischen Krankenhäusern damit, sich anzuschließen. Für Patienten
sind das keine guten Aussichten. Daran ändern auch die bisherigen
Notfallpläne nicht allzu viel. Kranke müssen schon jetzt mitunter
lange auf Operationstermine warten. Das wird für viele von ihnen zu
einer unerträglichen Belastung. Fragezeichen sind auch angebracht,
wenn es um die Forderungen der „kommunalen” Ärzte geht.
Marathondienste, das ist klar, sind weder für Ärzte noch für
Patienten hinnehmbar. Sie gehören abgeschafft. Dringend. Millionen
unbezahlter Überstunden auch. Doch der neue Tarifvertrag für den
öffentlichen Dienst, den der Marburger Bund nicht will, sieht
Europa-Recht-konforme Arbeitszeiten für Ärzte vor. Arbeitgeber und
Marburger Bund sind allerdings unterschiedlicher Auffassung über die
Bezahlung. Die muss zwar stimmen, auch das ist klar. Aber
Radikalforderungen wie die nach 30 Prozent mehr Geld sind happig. Der
Marburger Bund setzt damit den sozialen Konsens aufs Spiel.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Telefon: (0201) 804-0
Email: zentralredaktion@waz.de


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