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Fachkräftemangel vorbeugen - Bundesagentur leistet ihren Beitrag

Geschrieben am 13-06-2007

Nürnberg (ots) - Die anhaltend gute Konjunktur macht es einigen
Unternehmen schwer, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Die
Bundesagentur für Arbeit (BA) will mit verschiedenen Dienstleistungen
und Aktionen ihren Beitrag leisten, um dem drohenden Fachkräftemangel
vorzubeugen. Daher hat die BA heute in Berlin eine Vermittlungsbörse
für Ingenieure im Maschinenbau und der Elektrotechnik veranstaltet.
30 regionale und überregionale Unternehmen boten dort rund 600
Ingenieurstellen an.

"Das uns bekannte Stellenangebot ist derzeit um gut 150.000 höher
als vor einem Jahr. Inzwischen zeichnen sich erste Personalengpässe
in einigen Berufen und Regionen ab. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage
nach spezialisierten Fachkräften zu, so dass die Suche nach
speziellen Bewerbern inzwischen deutlich länger dauert als noch vor
einigen Monaten", sagte Raimund Becker, Vorstand
Arbeitslosenversicherung der BA, zur Eröffnung der Vermittlungsbörse.
"Gute Schul- und Ausbildung sowie vorausschauende Personalpolitik
sind die Hauptwege, um Fachkräftemangel vorzubeugen. Wir als BA
wollen aber ebenfalls unseren Beitrag leisten. Deswegen haben wir bis
Ende Mai beispielsweise 86 Prozent mehr Weiterbildungen bewilligt als
im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit Veranstaltungen wie dieser
Vermittlungsbörse helfen wir Arbeitgebern, mit qualifizierten
Bewerbern in Kontakt zu kommen."

"Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt führt auch in Berlin nicht nur
zu einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen und zu einem Zuwachs von
27.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum
letzten Jahr. Er führt auch zu ersten Engpässen bei der Besetzung von
Stellen für besonders qualifizierte Bewerber. Dieses Ungleichgewicht
von Angebot und Nachfrage bei den Ingenieurberufen hat uns bewogen,
die heutige Vermittlungsbörse zu organisieren", sagte die Vorsitzende
der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Berlin Mitte, Dr. Ramona
Schröder.

Derzeit gehören vor allem Ingenieure zu den meist gesuchten
Spezialisten - in den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau ist
der Bedarf am größten. Das belegen auch die Daten aus dem Vorjahr: Im
Jahr 2006 haben Unternehmen der BA bundesweit 39.000 Ingenieurstellen
gemeldet. Davon entfielen jeweils 23 Prozent auf
Maschinenbauingenieure und Elektroingenieure. Der Rest verteilte sich
u.a. auf die Bereiche Bau, Architektur und Wirtschaft.

Bundesweit sind derzeit etwa 6.300 zu besetzende Stellen für
Elektro- und Maschinenbauingenieure gemeldet. Gleichzeitig sind bei
der Bundesagentur etwa 7.400 arbeitslose Elektro- und
Maschinenbauingenieure registriert. Mehr als 400 arbeitslose
Ingenieure aus Berlin und Brandenburg wurden zu der öffentlichen
Vermittlungsaktion eingeladen. Zugleich wurden mit der Veranstaltung
aber auch Absolventen von technischen Hoch- und Fachhochschulen aus
der Region und andere Interessierte angesprochen. Zu den
teilnehmenden Unternehmen zählten sowohl kleine und mittelständische
Betriebe aus der Region sowie überregional agierende Großunternehmen.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6776
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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