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Frühjahrsumfrage BDI-Mittelstandpanel: - Steigende Investitionen aufgrund hoher Auslastung - BDI fordert weitere Reformen - CSR in Gesamtstrategie der Unternehmen integriert

Geschrieben am 11-06-2007

Berlin (ots) - "Der Aufschwung ist nicht nur im Mittelstand
angekommen. Vielmehr wird er sogar von ihm getragen." So
interpretiert Stefan Ortseifen, Sprecher des Vorstands der IKB
Deutsche Industriebank, das Ergebnis der Frühjahrsbefragung 2007 des
BDI-Mittelstandspanels. "Es sind längst nicht mehr nur die stark
exportorientierten Unternehmen, die in neue Kapazitäten investieren,
sondern immer mehr auch solche Firmen, die eher auf den heimischen
Markt fokussiert sind. Auf dieser breiten Basis besitzt Deutschland
beste Chancen, einen tragfähigen und langfristigen Wachstumskurs aus
eigener Kraft einzuschlagen."

Rund 75 Prozent der befragten Industrieunternehmen haben der
Umfrage zufolge mehr investiert als noch vor Jahresfrist geplant.
"Viele Firmen wurden von der positiven Konjunkturentwicklung speziell
in Deutschland überrascht. Und viele unserer Kunden agieren -
angesichts der erfreulichen Nachfrageentwicklung - auch aktuell hart
an der Kapazitätsgrenze", so Ortseifen weiter. Entsprechend geben 35
Prozent der befragten Unternehmen an, ihre Investitionen in neue
Ausrüstungen und Anlagen auch in 2007 steigern zu wollen. Weitere 47
Prozent planen immerhin gleich hohe Investitionen wie im Boomjahr
2006.

"Die derzeit gute Wirtschaftslage sollte die Politik keineswegs
dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen", forderte Arnd G.
Kirchhoff, Vorsitzender des BDI-Mittelstandsausschusses. "Jetzt muss
die Gunst der Stunde für eine Erhöhung des Reformtempos und für
konsequente Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit genutzt
werden. Der Aufschwung ist der Lohn für viel Arbeit in den
Unternehmen, bei den Mitarbeitern und der Politik. Er darf jetzt
nicht leichtfertig verspielt werden", so Kirchhoff.

Neben Fragen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen und der
Unternehmenskennzahlen standen dieses Mal auch das gesellschaftliche
Engagement (Corporate Social Responsibility (CSR)) des industriellen
Mittelstandes im Mittelpunkt der Untersuchung. Hierzu Peter Englisch,
Leiter des Mittelstandsnetzwerkes bei Ernst & Young: "Die Mehrheit
der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat CSR in ihr
unternehmerisches Handeln integriert. Die Unternehmen haben erkannt,
dass CSR große Bedeutung für das firmeninterne Risiko- und
Reputationsmanagement hat, beispielsweise bei der Entwicklung von
Produkt- und Marktstrategien oder im Beschaffungs- und Absatzwesen.
Damit CSR jedoch glaubwürdig ist, muss die CSR-Strategie in der
Gesamtstrategie und den Unternehmensprozessen fest verankert sein",
sagte Englisch.

An der fünften Erhebungswelle der vom Institut für
Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und TNS Emnid entwickelten
Online-Befragung haben sich in der Zeit vom 8. März bis 14. Mai fast
1.100 Unternehmen beteiligt. Eine Executive Summary sowie der
vollständige Berichtsband können unter www.bdi-panel.emnid.de
abgerufen werden.

Ansprechpartner:
Thomas Hüne (BDI) Telefon: (030) 2028-1449
Dr. Roland Nolte (IKB) Telefon: (0211) 822-14 860
Dag-Stefan Rittmeister (Ernst & Young) Telefon: (0711) 9881-15980
Prof. Dr. Frank Wallau (IfM Bonn) Telefon: (0228) 72997-48

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6570
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Information
Breite Strasse 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de


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