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Insolvenzen: Konjunktur bringt Entspannung

Geschrieben am 11-06-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Eine ausführliche Version dieser Pressemeldung
liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist
unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Die Firmenpleiten in Deutschland gehen 2007 infolge des starken
Aufschwungs deutlich zurück. Deutschlands wichtigste europäische
Handelspartner verzeichnen dagegen einen leichten Anstieg der
Unternehmensinsolvenzen.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland wird nach der
jüngsten Prognose von Deutschlands führendem Kreditversicherer Euler
Hermes 2007 um 10,1 Prozent auf rund 27.300 sinken. Das wäre der
vierte Rückgang in Folge nach dem Höchststand von 39.320
Zusammenbrüchen 2003. Mit einem Minus von 2,3 Prozent auf rund 19
Milliarden reduzieren sich die gerichtlich angemeldeten Forderungen
2007 dagegen nur geringfügig, nachdem sie im Vorjahr noch um 14,7
Prozent auf 19,4 Milliarden Euro gesunken waren.

"Dieser anhaltende Rückgang ist erfreulich, darf aber nicht dazu
führen, dass Unternehmen sich in Sicherheit wiegen. Gerade bei
kleinen- und mittelständischen Betrieben tragen Lieferantenkredite
nach wie vor stark zur Finanzierung bei. Geringe finanzielle
Reserven, ein unzureichendes Forderungsmanagement, eine schlechte
Zahlungsmoral einzelner Abnehmer und Managementfehlern bergen auch
weiterhin ein erhebliches Insolvenzpotential", so Dr. Gerd-Uwe Baden,
Vorstandsvorsitzender der Euler Hermes Kreditversicherung.

Branchen: Baugewerbe weiter erholt

Wie schon in den Vorjahren profitiert das Baugewerbe in
Deutschland deutlich von den günstigen konjunkturellen Bedingungen,
die Zahl der Pleiten wird nach der Prognose von Euler Hermes um 14,8
Prozent auf 4.900 sinken. Deutlich geringer wird mit 8,7 Prozent in
diesem Jahr der Rückgang bei den Dienstleistungen ausfallen. Trotzdem
stehen die Dienstleistungen mit einer Gesamtzahl von 13.600 Pleiten
auch in 2007 an der Spitze aller Branchen. Nach einem deutlichen
Minus von gut 16 Prozent 2006 wird die Zahl der Insolvenzen im Handel
in diesem Jahr um 4,9 Prozent auf 6.000 zurückgehen. Am stärksten
profitiert das Verarbeitende Gewerbe vom konjunkturellen Aufschwung,
denn die Zahl der Insolvenzen geht nach deutlichen Rückgängen in den
Vorjahren auch 2007 um 20,1 Prozent auf 2.300 zurück.

Trotz der günstigen Konjunktur bleibt die Insolvenzhäufigkeit im
Baugewerbe mit 152 Fällen je 10.000 Unternehmen jedoch wesentlich
höher als in den anderen Branchen. Im Durchschnitt aller
Wirtschaftszweige liegt die Insolvenzhäufigkeit bei 90 Fällen je
10.000 Unternehmen.

Originaltext: Euler Hermes Kreditversicherungs-AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52706.rss2

Pressekontakt:
Euler Hermes Kreditversicherungs-AG : Sabine Enseleit,
Pressesprecherin, Tel. 040/88 34 - 1033,
Sabine.Enseleit@eulerhermes.com, www.eulerhermes.de


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