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Lübecker Nachrichten: Graf Lambsdorff zu G8: Man muss die Kosten begrenzen

Geschrieben am 09-06-2007

Lübeck (ots) - Der ehemalige FDP-Chef und Wirtschaftsminister Otto
Graf Lambsdorff hat die hohen Kosten (rund 100 Millionen Euro) des
G8-Gipfels von Heiligendamm beklagt. "Das Geld kann man wahrhaftig
nützlicher einsetzen, etwa für die Armen auf dieser Welt", sagte der
81-Jährige den Lübecker Nachrichten (Sonntag-Ausgabe).
Zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen kritisierte Graf
Lambsdorff, dass die Organisatoren es ganz offensichtlich nicht
schafften, sich von Gewalttätigen zu trennen. Sie böten maskierten
Steinewerfern die Kulisse. "Das passt nicht zusammen, genauso wenig,
wie wenn Herr Bono für die Armen singt und gleichzeitig an einem
Private Equity Fonds in den USA beteiligt ist", sagte er.
Bundeskanzlerin Angela Merkel bescheinigte Graf Lambsdorff, "eine
gute Figur gemacht" zu haben: "Küsschen hin und her oder Herrn Putin
als lupenreinen Demokraten zu loben, so etwas kommt Angela Merkel
erfreulicherweise nicht in den Sinn. Aber sie hat Vertrauen aufgebaut
und den Männern beigebracht, ihre Führungsrolle von Beginn des
Gipfels an zu akzeptieren. Da kann man nur sagen: Chapeau!" Er
kritisierte jedoch, dass von ihrer Führungsstärke in der Innenpolitik
wenig zu sehen sei.

Originaltext: Lübecker Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50325
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50325.rss2

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Telefon: 0451/144 1074


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