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Rheinische Post: Westerwelle: Europa bei Raketenabwehr einbeziehen - Bewegung bei Klimaschutz "zu langsam"

Geschrieben am 08-06-2007

Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Guido Westerwelle hat die Bilanz des
G-8-Gipfels als mäßig bewertet. "Insgesamt war Heiligendamm ein
Gipfel mit Licht und Schatten: weniger als genug, aber mehr als gar
nichts", sagte er im Interview der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Für Präsident Bush mag dies ein Sprung gewesen
sein, für Amerika ein Schritt - für die Welt ist es nur ein Anfang."
Immerhin aber sei "Bewegung in den Klimaschutz gekommen, wenn auch
zu langsam", hielt Westerwelle fest. Zugleich betonte er,
Absichtserklärungen hätten "nur einen Wert, wenn der Wille da ist,
sie auch politisch umzusetzen". Ausdrücklich lobte der
FDP-Bundesvorsitzende die Haltung der Europäer. "Mir war wichtig,
dass Europa mit einer Stimme gesprochen hat."
Mit Blick auf eine mögliche Zusammenarbeit von Moskau und Washington
bei der Raketenabwehr forderte Westerwelle eine Beteiligung der
Europäer ein. "Wenn die Präsidenten Putin und Bush jetzt über eine
gemeinsame Raketenabwehr beispielsweise in Aserbaidschan nachdenken
wollen, dann muss Europa auch dabei beteiligt sein." Eine solche
Einbindung sei die Lehre aus dem Kalten Krieg. "Unser aller
Sicherheit darf nie mehr als geteilte Sicherheit verstanden werden",
so Westerwelle. Gerade neue Bedrohungen könnten nur gemeinsam
beantwortet werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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