| | | Geschrieben am 07-06-2007 Börnsen/Grindel: Verantwortung der Medien bei Sportübertragungen gefragt
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 Berlin (ots) - Zur aktuellen anhaltenden Debatte über einen
 Verzicht auf Fernsehübertragungen von Radsportveranstaltungen
 erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der
 zuständige Berichterstatter Reinhard Grindel MdB:
 
 Fast tagtäglich erreichen uns Doping-Geständnisse von Radsportlern
 und neue Enthüllungen über Verantwortliche in der Sportmedizin- und
 Forschung. Ebenso häufig berichten und entrüsten sich die Medien über
 diesen groß angelegten Sportbetrug. ARD und ZDF erwägen, den 2008
 auslaufenden Vertrag die über die Berichterstattung zur Tour de
 France nicht zu verlängern, bevor nicht umfassende und unzweifelhafte
 Dopingkontrollen sichergestellt werden.
 
 Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Natürlich obliegt es
 zuerst den Sportverbänden, für sauberen Sport zu sorgen - und das
 gilt für alle Sportarten, nicht nur für den Radsport. Doch wie
 überzeugend ist eigentlich die Empörung der Medien? Welche
 Verantwortung kommt ihnen zu in diesem Dopingsumpf? Leider ist es so:
 Nur Sporthelden haben einen Platz in der Berichterstattung, nur ihnen
 flechten die Medien die Lorbeerkränze. Ein zweit- oder
 drittplazierter, aber sauber errungener Wettkampfplatz ist oft den
 Medien kein Geld und keine Darstellung wert. Es wurden Gebührengelder
 eingesetzt für die Übertragung von unsauberen Sportereignissen, und
 teure Exklusivverträge mit Sportlern abgeschlossen, die heute im
 Dopingskandal eine wesentliche Rolle spielen und nun von den Medien
 fallengelassen werden. Es wurden medial Preisverleihungen gefeiert,
 die nach heutigen Erkenntnissen nur auf Lug und Trug beruhten, weil
 in den Medien allein der Sieger zählt, sich nur mit ihm Geld
 verdienen lässt.
 
 Dies muss ein Ende haben. Daher erwarten wir von den
 Verantwortlichen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, bei den privaten
 Sendern und in den Printmedien auf die Berichterstattung von
 Wettkämpfen zu verzichten, wenn nicht sauberer Sport gewährleistet
 ist. Hier sollte auch untereinander ein einheitliches Vorgehen aller
 Medien möglich sein. Es geht um Wahrhaftigkeit, nicht nur bei den
 Sportverbänden. Nur damit lässt sich angeschlagene Glaubwürdigkeit
 zurückgewinnen.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
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