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50 000 Stimmen gegen Armut / Kolping International und Kolpingwerk Deutschland fordern weltweite Solidarität

Geschrieben am 06-06-2007

Köln (ots) - "Die Globalisierung und ihre Folgen können nur dann
erträglich gestaltet werden, wenn es gelingt, eine weltweite
Solidarität zu organisieren", betonen Kolping International und das
Kolpingwerk Deutschland in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Aktion
DEINE STIMME GEGEN ARMUT. Hierbei geht es um ein gemeinsames
Engagement von VENRO, einem Dachverband von rund 100 deutschen
entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen, dem Künstler
Herbert Grönemeyer und Fachleuten aus der PR- und Medienbranche.

50 000 Unterschriften sammelte allein das Kolpingwerk für die
Aktion DEINE STIMMUNG GEGEN ARMUT. Mehr als 20 000 davon kommen aus
dem Kolpingwerk Deutschland. Die Übrigen aus dem Bereich von Kolping
International: Fast 14 000 Stimmen gegen Armut sammelte Kolping in
Bolivien. Mehr als 6 000 Unterschriften kommen aus Uganda. In
diesem afrikanischen Land lebt Margaret Kawooya. Sie leitet das
Kolpinghaus in Mityana, im Südwesten Ugandas. Margaret Kawooya
vermittelt AIDS-Waisen an Pflegefamilien und koordiniert die
Kolping-Frauenprojekte in Mityana.

Sie gehört zu den Vertretern der acht ärmsten Länder der Erde
(poor-eight= P 8), die bei dem mehrstündigen P 8-Konzert am
Donnerstag in Rostock ein dreiminütiges Statement abgeben werden.
Die gesammelten Unterschriften werden während des Konzertes auf die
Bühne gebracht.

Im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit in der Welt ist es nötig,
den Verantwortlichen, in diesem Falle den Regierungschefs der
G8-Länder, die Bedeutung der Millenniumsziele immer wieder vor Augen
zu führen, um so beständig eine Verbesserung der Verhältnisse zu
erreichen", betont Kolping-Bundesvorstandsmitglied Dagmar Hoseas.
"Die Hälfte der angesetzten Zeit ist schon vorbei. Wenn die
internationale Staatengemeinschaft ihr 2000 abgelegtes Versprechen,
die Zahl der in absoluter Armut lebenden Menschen bis 2015 zu
halbieren, tatsächlich erreichen will, müssen deutlich mehr Mittel
zur Verfügung gestellt werden", fordert Generalsekretär Hubert
Tintelott von Kolping International. Im Blick hat er dabei auch die
deutsche Regierung, die derzeit lediglich 0,36 Prozent der
Wirtschaftsleistung für Entwicklungshilfe zur Verfügung stellt. Bis
2015 soll dieser Satz auf 0,7 Prozent steigen.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52043
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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