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WAZ: Stahlpräsident spricht von "Klima-Hysterie"

Geschrieben am 03-06-2007

Essen (ots) - Vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm hat der Präsident
der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, die Klimapolitik
der Großen Koalition scharf kritisiert und vor überzogenen
Forderungen an die Industrie gewarnt. "Es gibt eine regelrechte
Klima-Hysterie, die uns nicht weiterhilft", sagte Ameling der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe). Der
Stahlpräsident kritisierte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
"Die Kanzlerin verlangt teilweise zu viel von uns", sagte er.
Beispielsweise fordere sie von der Industrie, die
Energieproduktivität in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Dies sei
aber in den modernen deutschen Stahlwerken rein physikalisch nicht
mehr möglich. "Das sollte auch die Physikerin Angela Merkel
einsehen", sagte Ameling.

Der Stahlpräsident zeigte sich zugleich enttäuscht von
Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD). "Gabriel setzt im Wesentlichen
das fort, was sein Grüner Amtsvorgänger Trittin begonnen hat. Das ist
industriepolitisch bedenklich." Ameling attackierte auch SPD-Chef
Kurt Beck. "Der hat einmal öffentlich behauptet, ein Kernkraftwerk
sei CO2-intensiver als ein Braunkohlekraftwerk. Wenn man solche
irreführenden Falschaussagen hört, kann einem Angst und Bange werden
um den Industriestandort Deutschland", kritisierte Ameling.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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