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Rheinische Post: Libanon umkämpft

Geschrieben am 01-06-2007

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Der Entscheidungskampf um das palästinensische Flüchtlingslager
Nahr al-Barid hat begonnen. Libanesische Panzer haben das Lager
umstellt. Elitesoldaten rücken vor, der Häuserkampf wird
verlustreich. Dabei geht es gar nicht um die Palästinenser, sondern
um die Extremisten der militanten Fatah al-Islam. Die haben sich in
dem Lager eingenistet, aus dem heraus sie den Kampf gegen die
reguläre libanesische Armee suchen. Die Extremisten, die der
islamistischen al Qaida nahestehen, missbrauchen die Palästinenser
als Schutzschilde.
Im Libanon tobt ein Machtkampf zwischen Regierung und Milizen, die
seit langem nichts anderes im Sinn haben, als die Herrschaft im
Libanon zu übernehmen. Bei der Auseinandersetzung geht es um
Grundsätzliches. Die Regierung von Ministerpräsident Siniora kämpft
um ihre Autorität. Sie will beweisen, dass sie genügend staatlichen
Einfluss besitzt, die militanten Kräfte in Schach zu halten. Das wird
schwer, denn Milizen wie Hisbollah und Fatah al-Islam werden aus
Syrien und dem Iran gestützt und aufgerüstet. Die Palästinenser sind
gut beraten, die Extremisten nicht zu unterstützen, denn das würde
sie in das Umfeld von al Qaida rücken und ihrem Streben nach einem
eigenen Staat schaden.
Bericht: Schlacht um Lager, Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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