(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: G-8-Gipfel / Schorlemmer fordert Anti-Gewalt-Pakt

Geschrieben am 01-06-2007

Halle (ots) - Der frühere DDR-Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer
hat vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm zu einem Anti-Gewalt-Pakt
aufgerufen. "Man bräuchte einen Anti-Gewalt-Pakt zwischen
Sicherheitsorganen, Politikern und Demonstranten - und nicht
Konfrontation", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Demonstranten, denen es um die Sache
geht, haben ein Interesse daran, dass es nicht zu schrecklichen
Eskalationen wie in Genua kommt." In Genua war 2001 bei Krawallen am
Rande des G-8-Gipfels ein Demonstrant von der Polizei erschossen
worden. Allerdings, so Schorlemmer, seien die Demonstrationsverbote
zu weitgehend. "Demonstrieren heißt zeigen, was man will. Das muss in
einer gebührenden Nähe passieren." Schorlemmer mahnte: "Man muss von
beiden Seiten dafür wirken, dass der Gipfel nicht kaputt geht. Die,
die innerhalb des Zaunes sind, sind nämlich gefährlich - wenn sie die
Probleme der Welt nicht anpacken."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345/565-4307


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

74040

weitere Artikel:
  • Wiesbadener Kurier: Kommentar zu G8-Gipfel/Klima Wiesbaden (ots) - So widersinnig es klingt: George Bushs Einlenken beim Klimaschutz könnte das Scheitern des G-8-Gipfels in dieser Schlüsselfrage besiegeln. Mit der Initiative für eine neue Gesprächsreihe der größten Umweltverschmutzer hat der US-Präsident seine äußerste Kompromisslinie formuliert. Und die wird nicht den Wünschen der Europäer gerecht, bietet jedoch sehr wohl anderen Gipfelteilnehmern wie Russland, Japan und Kanada die Chance auf eine gesichtswahrende Vertagung von verbindlichen Klimazielen. Der amerikanische Plan erkennt mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zur Organspende Ulm (ots) - Die Zahl der Organspender steigt - aber sie reicht nicht aus, um den tatsächlichen Bedarf zu decken. Da liegt die Idee nahe, den Zugriff auf Herz, Lunge und Niere zu erleichtern, wie es der Nationale Ethikrat empfiehlt. Schließlich ist niemand davor gefeit, bei Krankheit oder nach einem Unfall fremde Organe zum Überleben zu benötigen. Doch die Abwägung - ein Hirntoter hat . . ., der Kranke braucht . . .- geht so leicht nicht auf. Die Organentnahme ist ein schwerwiegender Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen. mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Gipfel der Diplomatie = Von Christoph Lumme Düsseldorf (ots) - So ist das also. Angela Merkel bezeichnet Bushs Klima-Vorstoß als "wichtige Stellungnahme", die "Bewegung in die Sache bringt". Die Chef-Diplomatin im Kanzleramt spricht, als traute sie dem US-Präsidenten die Rolle des Weltenretters zu. Jenseits des diplomatischen Taktierens dürfte bei ihr aber blankes Entsetzen herrschen über den jüngsten Coup der PR-Strategen im Weißen Haus. Bush hat nämlich einen giftigen Cocktail gemischt, dazu geeignet, nicht nur den Gipfel von Heiligendamm zu lähmen, sondern auch generell die mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Organspende: Stuttgart (ots) - Jeden Tag sterben drei Menschen in Deutschland, weil es für sie keine Spenderorgane gibt. Das muss nicht so sein: In Spanien werden im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr als doppelt so viele Organe transplantiert als bei uns. Dabei zeigen Meinungsumfragen, dass die Bereitschaft auch hier zu Lande da ist. Über 70 Prozent der Menschen sind für die Organspende, aber nur zwölf Prozent haben einen Ausweis. Deutschland hat viel aufzuholen. Nur wie? Der Ethikrat schlägt eine Radikalkur vor. Jeder, der nicht ausdrücklich mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Kommentar zum Libanon Mainz (ots) - Ist der Libanon ein souveräner Staat? Im Prinzip ja, jedoch nur, wenn es dem mächtigen Nachbarn Syrien auch gefällt. Das aber ist seit Jahren nicht der Fall, und deshalb versinkt das Land regelmäßig in Blut und Chaos. Seit Damaskus auf massiven internationalen Druck seine Besatzungstruppen zurückziehen musste, destabilisieren islamistische Söldner im Auftrag Syriens den Staat. Dem versucht die Regierung in Beirut jetzt mit einer Demonstration ihrer Staatsmacht im Norden des Landes Herr zu werden. Die Zeichen stehen gut dafür, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht