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G8-Staaten müssen Kampf gegen Aids jetzt verstärken / Ansonsten 25 Millionen Aidswaisen befürchtet

Geschrieben am 01-06-2007

Rostock/Duisburg (ots) - Die Kindernothilfe begrüßt die von der
Bundesregierung zugesagten 750 Millionen Euro zusätzlicher
Entwicklungshilfe. Die anderen Gipfel-Staaten sollten diesem guten
Beispiel folgen und nun auch mehr Geld als bisher für den Kampf gegen
Armut und Aids zur Verfügung stellen. "Ohne zusätzliche Unterstützung
wird die Zahl der Aidswaisen von heute 15 Millionen auf mehr als 25
Millionen steigen", so Frank Mischo, Aids-Experte der Kindernothilfe.
Die führenden Industrienationen müssten acht bis zehn Milliarden
US-Dollar jährlich zusätzlich aufbringen, um die Pandemie
einzudämmen.

Die Zahl der Aidswaisen wird sich von heute bis 2010 von 15 auf 25
Millionen Kinder unter 15 Jahren steigern, wenn es keine weiteren
Anstrengungen der Staatengemeinschaft gibt. "Die Staats- und
Regierungschefs müssen gemachte Zusagen einhalten. Sie haben sich mit
den Milleniumszielen verpflichtet, Armut und Aids einzudämmen", so
Frank Mischo.

Um Aids wirksam zu begegnen, unterstützt die Kindernothilfe
Projekte, in denen Kinder und vor allem Aidswaisen umfassend
geschützt und gefördert werden. Wichtig ist dabei, die
Dorfgemeinschaften einzubeziehen. Zu den Projekten gehört immer die
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. So führen zum Beispiel
Schüler Theaterstücke auf, um ihre Altersgenossen über HIV
aufzuklären. "Durch die Projektarbeit der Kindernothilfe-Partner
lässt sich lokal ein deutlicher Rückgang der Infektionsraten und eine
bessere Unterstützung des Umfeldes für die von HIV/Aids-Betroffenen
erkennen", so Frank Mischo.

Weitere Informationen zu den Themen Armuts- und Aidsbekämpfung:
http://www.knh.de/Jahresthema_2007__HIV__Aids.html

Originaltext: Kindernothilfe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=40844
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_40844.rss2

Pressekontakt:
Frank Mischo, Aids-Experte der Kindernothilfe, 0163/ 234 43 57


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