| | | Geschrieben am 01-06-2007 NABU fordert Umwelt-TÜV für Zukunftsmärkte Energie, Verkehr und Recycling
 | 
 
 Berlin (ots) - Anlässlich des heute in Essen beginnenden Treffens
 der EU-Umweltminister zum Thema "Umwelt, Innovation, Beschäftigung"
 hat der NABU die Initiative der Bundesregierung für eine ökologische
 Industriepolitik begrüßt, gleichzeitig aber eine stärkere
 Berücksichtigung der Belange von Natur- und Umweltschutz gefordert.
 "Der Klimawandel und das weltweite Artensterben sind die zentralen
 Herausforderungen des 21. Jahrhunderts", sagte NABU-Präsident Olaf
 Tschimpke. Daher sei ein weltweiter Wettlauf um die besten Konzepte
 und technologischen Lösungen zur drastischen Senkung des
 Energieverbrauchs, zur Verbesserung der Rohstoffeffizienz und des
 Recyclings sowie zum Ausbau der Erneuerbaren Energien erforderlich,
 bei dem aber gleichzeitig der Schutz der biologischen Vielfalt nicht
 vernachlässigt werden dürfe.
 Allein die dynamische Entwicklung der Erneuerbaren Energien hat in
 Deutschland bislang rund 215.000 Arbeitsplätze geschaffen und im
 vergangenen Jahr den Kohlendioxid-Ausstoß um 100 Millionen Tonnen
 reduziert. Gerade in den ersten Jahren des Windkraft-Booms fehlte es
 allerdings an geeigneten Rahmenbedingungen, um ökologische Belange in
 eine zielgerichtete Ausbaustrategie zu integrieren. "Bei Erneuerbaren
 Energien geht es nicht um das 'Ob', sondern um das 'Wo' und 'Wie'
 einer effektiven Technologie- und Marktförderung", so Tschimpke. Das
 Michael-Otto-Institut im NABU hat sich daher intensiv mit der Frage
 der Standortwahl von Windkraftanlagen beschäftigt. Mit der
 Solarwirtschaft hat der NABU Kriterien zur Naturverträglichkeit von
 Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen erarbeitet. "Eine strategische
 Umweltverträglichkeitsprüfung sollte fester Bestandteil der
 Innovationspolitik in den Zukunftsmärkten Energie, Verkehr und
 Recycling werden, damit Konflikte um Standorte, Anlagen und
 Technologien verringert werden und sich auch die Planungssicherheit
 für Investoren erhöht", so Tschimpke.
 Der NABU begrüßt das vom Bundesumweltministerium für den Ministerrat
 vorgelegte Arbeitspapier für eine ökologische Industriepolitik. Viele
 der Empfehlungen, wie die Verwendung der Strukturfonds-Mittel für
 ökologisch nachhaltige Projekte, die bessere Integration von
 Umweltaspekten in die Lissabonstrategie und keine weitere Bevorzugung
 der Kernenergie bei der Energieforschung entsprechen den langjährigen
 Forderungen des NABU. Gerade im Hinblick auf den G8-Gipfel in der
 kommenden Woche sei es wichtig, dass die Europäische Union hier ihrer
 globalen Verantwortung und Vorbildfunktion gerecht wird.
 
 Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
 Originaltext vom NABU Bonn
 
 Originaltext:         NABU
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6347
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6347.rss2
 
 Pressekontakt:
 Rückfragen:
 Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Tel. 0228-4036-166, mobil
 0172-5966098
 Carsten Wachholz, NABU-Referent Energiepolitik und Klimaschutz, mobil
 0172-4179727
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 73943
 
 weitere Artikel:
 
 | 
CDU unterstützt Initiative "Pro Reli"    Berlin (ots) - Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:     CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla begrüßt die Berliner  Unterschrifteninitiative "Pro Reli". In einem Unterstützerschreiben  wünscht er dem Verein persönlich und im Namen der CDU Deutschlands  viel Erfolg. Pofalla stellt klar, dass die Initiative fest mit der  Unterstützung der CDU rechnen kann.     Der Verein startet heute eine Unterschriftensammlung für ein  Volksbegehren. Ziel ist es, dass der Religionsunterricht  Wahlpflichtfach an Berliner Schulen wird.     Pofalla betont mehr...
 
Michael Glos bei "Was erlauben Strunz" / N24-Polit-Talk mit Claus Strunz am Montag, 04. Juni 2007, um 23:30 Uhr    Berlin (ots) - Kurz vor dem Treffen der wichtigsten  Regierungschefs der Welt in Heiligendamm ist  Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) zu Gast bei "Was  erlauben Strunz" - am Montag, 04. Juni 2007, um 23: 30 Uhr auf N24.     Themen der Sendung: Der G8-Gipfel und seine Folgen! Wirtschaft,  Klimaschutz und Hilfe für Afrika - was kann Deutschland tun?  N24-Moderator und "Bild am Sonntag"-Chefredakteur Claus Strunz fragt  Michael Glos, was er von dem Gipfeltreffen zwischen Strandkorb und  Stacheldraht erwartet...     "Was erlauben Strunz" mehr...
 
Fototermin am 2. Juni in Rostock  G8-Poker - Verspielt nicht Afrikas Zukunft! Oxfams Big Heads sitzen am Spieltisch    Berlin (ots) - , den 1. Juni 2007. Zum Auftakt der großen  G8-Demonstration in Rostock, pokern die G8-Staats- und  Regierungschefs. Die Oxfam Big Heads aus Pappmaschee stellen Shinzo  Abe, Tony Blair, George W. Bush, Stephen Harper, Angela Merkel,  Romano Prodi, Wladimir Putin und Nicolas Sarkozy dar, wie sie am  Spieltisch Milliarden-Beträge verschieben - während Millionen  Menschen in Afrika an Hunger und Armut leiden.     Die G8-Staaten haben vor zwei Jahren zugesagt, bis 2010 jährlich  50 Milliarden US-Dollar mehr Entwicklungshilfe bereit mehr...
 
Bedenken der EU-Kommission durch Maßnahmenkatalog ausgeräumt / Beihilferechtliches Verfahren gegen ARD und ZDF eingestellt    Mainz (ots) - Bedenken der EU-Kommission durch Maßnahmenkatalog  ausgeräumt / Beihilferechtliches Verfahren gegen ARD und ZDF eingestellt / Intendant Schächter: Schlussstrich kann erst nach staatsvertraglicher Umsetzung der Brüsseler Maßnahmen gezogen werden     Das Ziel, die EU-Kommission von der Einleitung eines förmlichen  beihilferechtlichen Verfahrens gegen ARD und ZDF abzubringen und  stattdessen über einen zugesagten Maßnahmenkatalog zu einer  Beendigung des Verfahrens zu kommen, ist erreicht worden. Die von  Deutschland eingegangenen mehr...
 
Mitteldeutsche Zeitung: G-8-Gipfel / SPD-Politiker Wiefelspütz stellt Form des Gipfels in Frage    Halle (ots) - Der innenpolitische Sprecher der  SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat die G-8-Gipfel in  ihrer bisherigen Form grundsätzlich in Frage gestellt; Grund seien  die enormen Sicherheitsprobleme. "Wir müssen nach Heiligendamm  darüber sprechen, ob diese Art von Veranstaltung noch zukunftsfähig  ist", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"  (Samstag-Ausgabe). "Wir haben erhebliche Akzeptanzprobleme in der  Bevölkerung. Kein Spitzenpolitiker hat ein Interesse daran, hinter  einem Zaun und bewacht von mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |