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Neues Deutschland: zur Kritik von Vizekanzler Müntefering an Kanzlerin Merkel

Geschrieben am 31-05-2007

Berlin (ots) - Allewetter! Da hat der Vizekanzler aber mutig
unterm Tisch hervorgeschielt. Den Führungsstil seiner Chefin
kritisiert, Vertrauensschwund und mangelnde Verlässlichkeit in der
Großen Koalition beklagt. Der gute alte Franz! Gut schon deshalb,
weil er den von Parteifreund Gabriel angemahnten Klimaschutz als
persönlichen Auftrag begreift - und alt, nun ja, dass er allerhand
Jahre auf dem Buckel hat, ist seit seinem Engagement für spätere
Rente Allgemeingut.
Stimmt die Analyse von Müntefering, kann er es noch schaffen, per
Rente mit 67 wieder ins Sauerländische abzutauchen. Dann nämlich ist
der Verein, der aus bislang unerfindlichen Gründen Regierung genannt
wird, bald am Ende. Mindestlohn, Kinderbetreuung, Pflege, Rente,
Atomenergie - Schwarz-Rot streitet, was das Zeug hält. Und hat man
sich zu etwas durchgerungen, kommt Sperrfeuer von allen Seiten und
vornehmlich aus Bayern und alles steht wieder auf Null.
Was die Kanzlerin auch immer über den Zustand der Großen Koalition
denken mag - sauer ist sie auf jeden Fall, dass ihr Vize die große
Schröder-Arie angestimmt hat, weil der Altkanzler stets zuallererst
Regierungschef und dann Parteichef gewesen sei. Ist der gute alte
Franz vergesslich geworden? Schließlich war Schröder immer nur
Kanzler und hatte mit seiner Partei nun wirklich nix am Hut. Weshalb
er den irgendwann nehmen musste. Von wegen vergesslich - Müntefering
will Merkel in diese Falle locken. Was für ein Schlitzohr aber auch!

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

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Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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