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Entspannter Arbeitsmarkt / Verschärfter Ingenieurmangel

Geschrieben am 31-05-2007

Düsseldorf (ots) -

- VDI: Mangel an Ingenieuren steigt seit drei Jahren
- Arbeitslosenzahl rückläufig
- Entspannung kurzfristig nicht in Sicht

Die positiven Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit
sieht der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) auch mit einem
kritischen Auge: "Wir freuen uns, dass die Arbeitslosenzahlen weiter
sinken. Auch bei den arbeitslosen Ingenieuren können wir einen
Rückgang von mehr als 30 Prozent verzeichnen", sagt VDI-Direktor Dr.
Willi Fuchs. "Aber im gleichen Atemzug verschärft sich der Mangel an
Ingenieuren zunehmend." Seit drei Jahren gibt es hier einen
besorgniserregenden Anstieg. Waren es 2005 lediglich 14.000
Ingenieure, die im Schnitt pro Monat fehlten, sind es 2007 bereits
23.000. Die meisten davon in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen
und Bayern. "Diese Entwicklung stimmt uns sorgenvoll, denn dies ist
ein Innovationshemmnis für den Technikstandort Deutschland. Allein
letztes Jahr kostete uns der Mangel 3,5 Mrd. EUR an Wertschöpfung",
erklärt Fuchs.

Kurzfristig sieht der VDI-Experte keine Verbesserung, da die
Studierendenzahlen in den Ingenieurwissenschaften stagnieren, bei den
Studienanfängern sogar leicht zurückgehen. "Wir müssen besonders
Schülerinnen und Schülern aufzeigen, wie spannend Technik und der
Ingenieurberuf sein kann. Dazu brauchen wir aber ein flächendeckendes
Fach Technik in der Schule", fordert Fuchs. Deswegen hat der VDI 2006
die Initiative SACHEN MACHEN ins Leben gerufen, der mittlerweile 100
Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft angehören. Ziel ist es,
Deutschland bis 2015 wieder zur führenden Technologienation zu
machen.

Den aktuellen Ingenieurmangel in Deutschland beleuchtet eine vom
VDI in Auftrag gegebene Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft
in Köln. Demzufolge konnten 2006 insgesamt 48.000 Ingenieurstellen
nicht besetzt werden. Zu beziehen ist die Studie kostenlos als PDF
über presse@vdi.de oder telefonisch unter 0211-6214-306.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16368
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Pressekontakt:
Hinweis an die Redaktion:
Sie finden diese Pressemitteilung auch im Internet unter:
www.vdi.de/presse
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: Sven Renkel
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 76
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56
E-Mail: presse@vdi.de


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