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Chemie-Branche arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung von REACH / Neues EU-Chemikalienrecht tritt am 1. Juni in Kraft

Geschrieben am 31-05-2007

Frankfurt/Main (ots) - Für die chemische Industrie in Europa ist
der 1. Juni 2007 ein wichtiges Datum: Die neue
EU-Chemikalienverordnung REACH tritt nach einem jahrelangen,
schwierigen Gesetzgebungsverfahren in Kraft. Die deutschen
Chemieunternehmen haben seit der Verabschiedung der Verordnung im
Dezember letzten Jahres damit begonnen, REACH in die Organisation und
Arbeitsabläufe zu integrieren. "Alle unsere Mitgliedsunternehmen
arbeiten mit Hochdruck daran, die notwendigen Strukturen zu schaffen,
die für die Umsetzung der Verordnung notwendig sind. Das gilt für
Großkonzerne genauso wie für mittelständische Firmen. Die Branche hat
sich in den vergangenen Monaten intensiv auf den Startschuss von
REACH vorbereitet", betont Werner Wenning, der Präsident des
Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).

Auch der VCI selbst hat große Anstrengungen unternommen, um
zusammen mit seinen Landes- und Fachverbänden vor allem kleinere und
mittlere Unternehmen bei der Umsetzung der Verordnung zu
unterstützen. So hat der VCI Leitfäden erarbeitet, die auf wichtige
Fristen und Aufgaben hinweisen. Sie erklären notwendige
Verfahrensschritte wie die Erstellung eines Stoffinventars, die
Bedeutung der Vorregistrierung oder die Rolle des
Sicherheitsdatenblattes für die Kommunikation in der Lieferkette.
Zurzeit baut der VCI dazu umfangreiche Umsetzungshilfen im Internet
auf.

Zum 1. Juni treten die ersten Bausteine der Verordnung in Kraft:
So gelten ab sofort die Vorgaben zur Information in der Lieferkette
über sicherheitsrelevante Eigenschaften der Stoffe. Hier spielt das
Sicherheitsdatenblatt eine entscheidende Rolle. Für alle anderen
Anforderungen gibt es Übergangsfristen von mindestens zwölf Monaten.
Dies gilt auch für die Registrierung, das Herzstück der
REACH-Verordnung. Bis die Chemikalienagentur in Helsinki am 1. Juni
2008 ihre Arbeit aufnimmt, müssen die Unternehmen die Zeit nutzen, um
ihr Stoffportfolio zu prüfen und Geschäftsfelder sowie Kunden- und
Lieferantenbeziehungen daraufhin zu analysieren. Auf der Grundlage
des Stoffinventars gelte es dann zu entscheiden, so der VCI, welche
Substanzen vorregistriert werden müssen.

Eine zentrale Rolle für die Akzeptanz der REACH-Verordnung in der
Branche wird die neue Behörde in Helsinki spielen. "Wir hoffen, dass
die Chemikalienagentur in einem Jahr voll arbeitsfähig ist. Denn nur
im engen Dialog mit Helsinki kann es uns gelingen, diese gewaltige
Aufgabe zu meistern", betont der VCI-Präsident.

Originaltext: Verband der Chemischen Industrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12523
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12523.rss2

Pressekontakt:
Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de


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