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RWE Power investiert 100 Millionen Euro in polnische Windparks / Kooperation mit polnischem Partnerunternehmen

Geschrieben am 31-05-2007

Essen (ots) - RWE Power wird zwei große Windparks in Polen
errichten. Gemeinsam mit dem polnischen Partner Polish Energy
Partners SA (PEP) ist geplant, an den Standorten in Tychowo,
West-Pommern, und Suwalki, Masuren, Windkraftanlagen mit einer
installierten Leistung von ca. 70 Megawatt zu bauen. "Wir freuen uns,
dass wir mit den beiden Anlagen den Einstieg in den regenerativen
Erzeugungsmarkt Polens erreicht haben und mit der PEP einen
kompetenten und verlässlichen Partner auf diesem Gebiet an unserer
Seite haben", betonte Hans Peter Sistenich, Leiter regenerative
Energien der RWE Power. Zur Umsetzung des Vorhabens werden zwei
Projektgesellschaften erworben, an denen RWE Power mit 70 und PEP mit
30 Prozent beteiligt sind. Die Gesamtinvestition liegt bei rund 100
Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist nach heutiger Planung für
2009/10 vorgesehen.

Beide Windparks werden, durch die vom Wind besonders begünstigten
Standorte, mit 16 Windgeneratoren der Zwei-Megawattklasse in Tychowo
und 19 in Suwalki eine Strommenge von insgesamt rund 168.000
Megawattstunden jährlich erzeugen. Damit können ca. 50.000 Haushalte
mit Strom versorgt werden. "Die Stromerzeugung aus Wind wird einen
wesentlichen Beitrag leisten, um das hochgesteckte europäische Ziel
zu erreichen, im Jahr 2020 rund 20 Prozent unseres
Primärenergiebedarfs durch erneuerbare Energien zu decken",
erläuterte Sistenich.

Im Zuge der Anpassung der polnischen Gesetzgebung an die
EU-Richtlinien wird es auch in Polen einen starken Anstieg des
Bedarfs an erneuerbaren Energien geben. Um diese Voraussetzungen zu
erfüllen, müsste die derzeit installierte Leistung von rund 150 MW im
Bereich der Windenergie bis 2011 auf 2000 MW gesteigert werden. RWE
STOEN, einer der großen Energieversorger in Polen, kann daher durch
die geplanten neuen Windparks seinen Verpflichtungen zum Bezug von
Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu einem guten Teil aus eigener
Erzeugung erfüllen. Zudem unterstreicht dieses Projekt auch die
Bedeutung Polens als Investitionsstandort für die RWE-Gruppe.

700 Millionen Euro will RWE bis 2011 in regenerative Energien
investieren. Dabei liegt der Fokus auf Technologien, die bereits
wettbewerbsfähig sind oder ein realistisches Potenzial dazu bieten.
Neben der Windenergie sind das vor allem Biomasse und Wasserkraft in
Deutschland, Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich und Polen.

So baut RWE Power zurzeit für 70 Millionen Euro in Deutschland ein
neues Wehrkraftwerk am Hochrhein bei Albbruck-Dogern und ist in
Frankreich im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens an der
Errichtung des größten Onshore-Windparks des Landes beteiligt.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Baustein
innerhalb des zwei Milliarden schweren Klimaschutzprogramms des
Unternehmens. Ein weiteres Element ist die Entwicklung CO2-armer
Kraftwerkstechnik bei der Verstromung von Kohle mit dem
Leuchtturmprojekt CO2-freies Kohlenkraftwerk, das 2014 in Betrieb
gehen soll. Zusätzlich investiert RWE Power im Rahmen so genannter
JI/CDM-Maßnahmen weitere 150 Millionen Euro in Klimaschutzprojekte
in Schwellenländern. Daraus resultierende Zertifikate können für den
Emissionshandel genutzt werden.

"Um die anspruchsvollen Klimaschutzziele zu erreichen, setzen wir
auf einen Dreiklang aus umweltverträglicher Kohleverstromung, dem
Ausbau der regenerativen Energien und der Nutzung der Kernenergie",
sagte Sistenich.

Originaltext: RWE Power AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25081
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25081.rss2

Pressekontakt:
Manfred Lang
RWE Power
Presse
T +49 (0)201/12-22544


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