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Mehrwertsteuer treibt Arzneimittelausgaben nach oben

Geschrieben am 31-05-2007

Berlin (ots) - Die Mehrwertsteuer belastet die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) bei den Arzneimittelausgaben erheblich.
Nach Berechnungen der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände verursacht der erhöhte Mehrwertsteuersatz fast die
Hälfte der Kostensteigerung um 5,7 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden
Euro in den ersten vier Monaten des Jahres 2007. Ohne die
Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn wären die
GKV-Arzneimittelausgaben nur um 3,0 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gewachsen.

Trotz des erhöhten Rabatts der Apotheken an die Krankenkassen
stie-gen die GKV-Arzneimittelausgaben im April 2007 gegenüber dem
Vor-jahresmonat um 10,9 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Auch hier
spie-gelt sich der kostentreibende Effekt der erhöhten Mehrwertsteuer
wi-der. Die Steigerungsrate hat ansonsten statistische Gründe: Im
April 2006 waren die GKV-Arzneimittelausgaben gegenüber März 2006 um
12,8 Prozent zurückgegangen, da das
Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) im April
2006 erstmals seine kosten-dämpfende Wirkung entfaltet hatte.

Wegen der Erhöhung des Apothekenrabatts an die Krankenkassen ist
der Wertschöpfungsanteil der Apotheken an den
GKV-Arzneimittelausgaben erneut deutlich zurückgegangen. Er lag für
die Monate Januar bis April 2007 mit nur noch 16,1 Prozent auf
demselben Niveau wie der Mehrwertsteueranteil. Die anderen Anteile an
der Wertschöpfung entfallen auf die Industrie und den Großhandel.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7002
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstraße 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030-40004-137, Fax: -133
Email: pressestelle@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de, www.aponet.de


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