| | | Geschrieben am 30-05-2007 Rheinische Post: Kommentar  Über Leben und Tod
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 Düsseldorf (ots) - In der "Großen Spendershow", die morgen in den
 Niederlanden gesendet werden soll, geht es nicht um Talent oder um
 Schönheit. Nicht um Mut oder Können. Es geht ums Überleben. Stoff für
 eine Show?
 Ja, sagt die Firma Endemol, die schon "Big-Brother" erfunden hat.
 Diesmal besteht der "Wettkampf" darin, dass drei Nierenpatienten
 versuchen, eine Todgeweihte als Organspenderin zu gewinnen. Eine
 ungeheuerliche Vorstellung. Aufrütteln will der Sender, auf den
 Mangel an Organen hinweisen  angeblich. Deshalb soll ein
 Millionenpublikum per SMS mitbestimmen, wer das rettende Organ
 erhält.
 Das Ganze aber kann nicht funktionieren, nicht einmal als
 "Reality-Format". In dieser zynischen Show sind die vier
 Protagonisten nicht länger nur Opfer eines grausamen Schicksals. Zwei
 von ihnen sollen zugleich Opfer einer unbarmherzig ausfallenden
 Entscheidung von Menschen werden.
 Hier ist die Show zu Ende: Bei jenen, die nichts mehr zu verlieren
 haben, wird immer eine Grenze überschritten. Dahinter werden
 Zuschauer zu Richtern über Leben und Tod. Dort gibt es keinen
 Wettstreit mehr. Was dort geschieht, ist Selektion.
 Dienen wird die "Große Spendershow" der Quote. Und der Kasse. Der
 Sache niemals.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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