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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Weltbank

Geschrieben am 30-05-2007

Bielefeld (ots) - Mit Robert Zoellick soll nach Paul Wolfowitz,
dem eine Günstlingsaffäre zum Verhängnis wurde, erneut ein Vertrauter
des US-Präsidenten das Amt des Weltbank-Chefs bekleiden. Die
Qualifikation des ehemaligen US-Handelsbeauftragten und
Vize-Außenministers steht außer Frage.
Aber nicht wenige in der Weltbank-Führungsebene bezweifeln, dass
ausgerechnet wieder ein »Bush-Mann«, der zu den Unterstützern des
Irak-Krieges zählt, der richtige Mann am richtigen Ort ist. Auch die
Tatsache, dass Zoellick zuletzt Manager beim Investmenthaus Goldman
Sachs war, bestärkt einige Ökonomen in der Auffassung, dass er eher
die Interessen der US-Finanzbranche als die der Dritten Welt im Auge
haben wird.
Traditionell wurde bisher das Amt des Weltbankpräsidenten mit einem
Amerikaner besetzt. Im Gegenzug erhielten die Europäer den Chefposten
bei der Weltbank-Schwester Internationaler Währungsfonds. Nach dem
Rücktritt von Wolfowitz wurde erstmals Kritik an diesem Arrangement
laut und ein offenes Auswahlverfahren gefordert. Als geeigneter
Kandidat wurde Tony Blair henannt. Dass die Europäer es auf einen
Krach mit den USA ankommen lassen, ist jedoch wenig wahrscheinlich.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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