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Tabaksteuer-Einnahmen als Startkapital für Prävention verwenden

Geschrieben am 30-05-2007

Berlin (ots) - Berlin (ABDA, 30. Mai 2007) Die Pläne der
Bundesregierung und zahlreicher Bundesländer zum verstärkten Schutz
von Nichtrauchern werden von der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände begrüßt. "Ein stärkeres Engagement des Gesetzgebers
war in diesem Sektor überfällig", sagte ABDA-Präsident Heinz-Günter
Wolf. Allerdings seien die Regelungen lediglich "die halbe Miete, nur
ein ers-tes Stück auf einem langen Weg". Eine größere Rolle müsse in
Zukunft die konsequente Förderung des Präventionsgedankens einnehmen.

Jenseits der aktuellen Gesetzgebung müsse der Staat eine
flächendeckende Kampagne anstoßen und diese auch finanziell
ausstatten. Dazu könnte ein Teil der Einnahmen aus der Tabaksteuer
verwendet werden. Im Jahr 2005 profitierte der Fiskus von der
Nikotinsucht durch Steuereinnahmen in Höhe von rund 14,8 Milliarden
Euro. Wolf: "Zehn Prozent aus diesem Topf, also rund 1,5 Milliarden
Euro, wären weit mehr als nur ein Signal. Das wäre eine Investition
in Gesundheit und Prävention." Gehe die Regierung mit einer solchen
Maßnahme voran, werde es ihrer Drogenbeauftragten Sabine Bätzing
leichter fallen, Krankenkassen, Verbraucherschützer,
Patientenorganisationen und andere Gesundheitsdienstleister mit ins
Boot zu holen.

Viele der 21.500 deutschen Apotheken beteiligen sich zum
Welt-nichtrauchertag am 31. Mai und im Jahresverlauf 2007 an
zahlreichen regionalen und nationalen Aktionen. Wolf forderte die
Bundesregierung auf, konsequent ihre Linie fortsetzen. "Es geht
darum, möglichst viele Menschen vom Rauchen abzubringen und Sorge zu
tragen, dass Kin-der und Jugendliche gar nicht erst anfangen." Dieser
Einsatz von Steuermitteln werde sich für die Betroffenen und die
ganze Gesellschaft lohnen.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7002
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstraße 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030-40004-137, Fax: -133
Email: pressestelle@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de, www.aponet.de


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