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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Irak

Geschrieben am 29-05-2007

Bielefeld (ots) - Seit mehr als drei Monaten werden zwei Deutsche
- eine Mutter und ihr 20-jähriger Sohn - im Irak als Geiseln gefangen
gehalten. Bereits zwei Ultimaten sind verstrichen, in denen die
Geiselnehmer den Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan
verlangten. Die Sicherheitskräfte im Land sind offenbar nicht in der
Lage, die beiden Deutschen oder andere Geiseln zu befreien. Auch der
gestrige Entführungsfall wirft ein bezeichnendes Licht auf die
beunruhigende Sicherheitslage im Lande.
Wenn es sich bewahrheiten sollte, dass die uniformierten
Geiselnehmer ungehindert an den Wachen vorbei in das Bagdader
Finanzministerium eindringen konnten, stellt sich erneut die Frage,
inwieweit die irakischen Sicherheitskräfte von extremistischen
Gruppen und kriminellen Banden unterwandert sind, die Entführungen
begünstigen und Erfolge bei der Fahndung verhindern können.
Angesichts dieser risikoreichen Lage muss man sich doch fragen,
warum Experten, die irakische Finanzbeamte schulen, dies ausgerechnet
in Bagdad tun müssen. Warum werden diese Iraker nicht am Sitz des
Unternehmens geschult? Schließlich geht es um Menschenleben, wie
brutale Terroristen in der Vergangenheit schon so oft bewiesen haben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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