(Registrieren)

Westdeutsche Zeitung: Kindergeld = von Alexander Marinos

Geschrieben am 29-05-2007

Düsseldorf (ots) - Früher handelte es sich um ein "weiches Thema",
um "Gedöns". Heute vergeht kein Tag, an dem die Große Koalition nicht
eine neue familienpolitische Sau durchs Dorf treibt, die vor allem
für eines sorgt: Verunsicherung. Gut, dass Unions-Fraktionschef
Kauder die Sache mit dem Kindergeld gleich gestoppt hat. Sie war
zweifach kontraproduktiv.
Erstens: Gerade in sozial schwachen Haushalten ist die Gefahr groß,
dass das zunächst verdoppelte Kindergeld versickert - und eben nicht
den Kindern zugute kommt. Das ist auch das schlagende Argument gegen
die so genannte Herdprämie, mit der die CSU so gerne ihren
Konservatismus demonstrieren möchte.
Zweitens: Sind die Kinder erst erwachsen, ist die Kindergeldzahlung
eine wichtige Voraussetzung für viele junge Menschen, um sich ein
Studium überhaupt leisten zu können. Wer sagt, das Kindergeld bis zum
25. Lebensjahr sei "nicht notwendig", sollte sich mal genauer
umsehen.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62556
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62556.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

73165

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Aufregungen um den G8-Gipfel: Frankfurt/Oder (ots) - Proteste gegen die Globalisierung sind, zumal aus Anlass der regelmäßig stattfindenden Gipfeltreffen, in den vergangenen Jahren quasi zum Selbstläufer geworden. Das liegt auch daran, dass das Wort Globalisierung inzwischen eine Art Chiffre darstellt, unter die alles subsummiert wird, was in der Welt im Argen liegt. Übersehen wird dabei, dass der Aufbruch, den Länder wie China und Indien erleben, nur denkbar ist im Rahmen von Marktwirtschaft und Globalisierung. Dass es dabei gewaltige Probleme gibt, hier wie dort mehr...

  • Wiesbadener Kurier: Kommentar zu Energiedebatte in Hessen Wiesbaden (ots) - Da ist ein edler Wettstreit entbrannt unter Hessens Landespolitikern: Wer tut am meisten für Umwelt, für sichere Energieversorgung, für Arbeitsplätze? Sie überschlagen sich förmlich bei der Erstellung von Programmen und Konzepten, sie schicken Lastwagen durchs Land, um für Bioenergie zu trommeln, sie holen sich weltweit bekannte Experten nach Wiesbaden, um sich Konzepte erarbeiten zu lassen. Und das alles in Zeiten des Vorwahlkampfs - es geht eben nicht nur um den richtigen Weg in der Energiepolitik, es geht auch mehr...

  • Westfalenpost: Jenseits üblicher Normen Hagen (ots) - Wieder Geiselnahme in Bagdad Von Eberhard Einhoff Wenn auch nach mehreren Stunden nicht klar ist, wer denn da in Bagdad eigentlich entführt worden ist, wirft allein das ein bezeichnendes Licht auf die Lage in der irakischen Hauptstadt und die Kommunikation mit entscheidenden Stellen. Das Auswärtige Amt in Berlin konnte gestern verantwortungsvollerweise nicht bestätigen, dass deutsche Staatsbürger verschleppt worden sind, so lange dies nicht zweifelsfrei geklärt war. Die offizielle Bekanntgabe einer Entführung blieb am Ende mehr...

  • WAZ: Grüne jetzt gegen Hartz-Gesetze: Rückkehr des Sozialen - Kommentar von Peter Szymaniak Essen (ots) - Der Ausgang der Bundestagswahl 2005 bildete einen Gezeitenwechsel in der deutschen Politik: Das Soziale kehrt zurück. Alle Parteien beschäftigen sich intensiver denn je mit der Frage nach der sozialen Gerechtigkeit. Denn die Wahl zeigte: Es gibt in Deutschland keine Mehrheit für neoliberale Wirtschaftsreformen; deren Befürworter wurden abgestraft. Gerade in unsicheren Globalisierungs-Zeiten genießt das deutsche System der sozialen Absicherung hohe Akzeptanz bei den Bürgern. Deshalb will nun sogar die FDP für "sozial" gehalten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Klima-Debatte Halle (ots) - Der internationale Klimaschutz wird in diesen Tagen zum Mikado-Spiel: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. So und nicht anders sind die harschen Äußerungen aus Washington einerseits, und die hinhaltenden Worte des chinesischen Außenministers in Hamburg andererseits zu verstehen. Ohne Zugeständnis der jeweils anderen Seite, wollen sich weder die USA noch China oder Indien auf verbindliche Ziele einlassen. Angela Merkel, Gastgeberin des G-8-Gipfels, hätte allen Grund, sich schon heute die Haare zu raufen. Nach einem kräftigen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht