 Umfrage: Bundesregierung genießt das Vertrauen der Bürger beim Klimaschutz - Mehrheit erwartet jedoch keinen Durchbruch in Heiligendamm / Klare Absage an Steuererhöhungen für den Umweltschutz
Geschrieben am 29-05-2007 |
Hamburg (ots) - Nach einer repräsentativen Umfrage, die im Auftrag
von Shell Deutschland durch TNS Infratest durchgeführt wurde, genießt
die Bundesregierung beim Klimaschutz hohe Glaubwürdigkeit: Mehr als
zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) glauben, dass die Regierung
es mit ihren Vorschlägen ernst meint. Gleichzeitig glauben aber nur
rund ein Drittel der befragten Personen (31 Prozent), dass auf dem
G8-Gipfel in Heiligendamm ein Durchbruch erreicht werden kann.
Trotzdem findet die Zielsetzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel,
die teilnehmenden Länder bei Fragen des Klimaschutzes in die
Verantwortung einzubinden und konkrete Maßnahmen zu beschließen,
breite Zustimmung in der Bevölkerung (95 Prozent).
Die Mehrheit der Befragten (53 Prozent) zeigt sich skeptisch, dass
es der Menschheit gelingen wird, sich bis zum Jahr 2020 auf wirksame
Maßnahmen zu einigen, um den drohenden Klimawandel abzuwenden. Eine
Vorreiterrolle beim Umweltschutz wird sowohl Deutschland (76 Prozent)
als auch der Europäischen Union (70 Prozent) zugeschrieben. Wenig
Vertrauen bringt die Bevölkerung dagegen den USA (19 Prozent),
Russland (12 Prozent), China und Indien (13 Prozent) entgegen. Den
Vereinten Nationen und nichtstaatlichen Organisationen (wie
Greenpeace oder attac) wird beim Thema Klimaschutz nur von etwa der
Hälfte der Befragten (50 bzw. je 51 Prozent) Durchsetzungskraft
zugetraut.
Eine deutliche Mehrheit der Bürger (71 Prozent) spricht sich gegen
eine Erhöhung von Verbrauchssteuern zum Zweck des Umweltschutzes aus.
Drei Viertel der Befragten (74 Prozent) glauben nicht, dass
Steuererhöhungen einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten
können. Zudem finden fast zwei Drittel (63 Prozent), dass
Steuererhöhungen sozial ungerecht sind. 17 Prozent der Befragten
gaben jedoch an, sich bereits ein Auto mit geringerem CO2-Ausstoß
zugelegt zu haben oder dies zu planen (43 Prozent).
Im Nachgang der 15. Shell Jugendstudie wurden 2.000
deutschsprachige Personen ab 14 Jahren vom 5. bis 19. Mai durch TNS
Infratest Sozialforschung (München) zum Thema Klimaschutz im Zeichen
des G8-Gipfels befragt.
Originaltext: Shell Deutschland Oil GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53326
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53326.rss2
Kontakt und weitere Informationen
Cornelia Wolber
Shell Deutschland Oil GmbH
Pressestelle
Tel. 040-6324-5290
Cornelia. Wolber@shell.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
73090
weitere Artikel:
- "Welche Farbe hat die Klimakatastrophe?" / Jürgen Trittin zu Gast bei "Links-Rechts" / Politik-Talk am Mittwoch, 30. Mai 2007, um 23:30 Uhr auf N24 Berlin (ots) - Am morgigen Mittwoch, 30. Mai 2007, um 23:30 Uhr ist der ehemalige Bundesumweltminister und heutige stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Trittin, zu Gast bei "Links-Rechts" - dem Polit-Talk ohne Große Koalition auf N24. Themen der Sendung: Was haben G8 und CO2 gemeinsam? Welche Farbe hat die Klimakatastrophe? Wie viele Linke verträgt das Land? Jürgen Trittin war als Umweltminister von Rot-Grün maßgeblich am Atomausstieg beteiligt. Was hält er von der weltweiten Renaissance der Atomkraft mehr...
- Telefonliste der Greenpeace-Ansprechpartner zum G8-Gipfel in Heiligendamm Hamburg (ots) - Unter dem Motto "G8 -Act now" wird Greenpeace an den Veranstaltungen rund um den G8-Gipfel in Heiligendamm vom 2. - 8. Juni teilnehmen. Die Umweltorganisation fordert die G8-Staaten auf, sich für verbindlichen Klimaschutz und das Ende der Entwaldung auszusprechen. Wir stehen Ihnen in Rostock, Kühlungsborn und anderen Orten der Region mit folgenden Gesprächpartnern zur Verfügung. Greenpeace Deutschland: Jörg Feddern, Tel. mobil: 0171 87 81191 Klimaschutz-Experte Greenpeace (Proteste und Politik) email: joerg.feddern@greenpeace.de mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Seehofer plant millionenschweres Schulmilch-Programm Saarbrücken/Berlin (ots) - Bundesernährungsminister Horst Seehofer (CSU) will Kindern die Schulmilch mit einem millionenschweren Förderprogramm wieder schmackhaft machen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet, plant das Ministerium, über neun Millionen Euro in ein Modellprojekt zur kostenlosen Ausgabe von Schulmilch zu investieren. Das Programm soll zunächst auf zwei Jahre begrenzt sein und 2008 an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen starten. NRW wird sich mit 400.000 Euro beteiligen. Hintergrund des Vorhabens ist, mehr...
- N24-EMNID-UMFRAGE: G8-Gegner: Deutsche sind für intensive Überprüfung im Vorfeld Berlin (ots) - Die große Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, Verdächtige müssten bereits im Vorfeld des Treffens der Gruppe der führenden acht Industrienationen intensiv kontrolliert werden. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24. Danach halten es 73 Prozent der Bundesbürger für richtig, dass der Staatschutz Verdächtige vor dem Treffen der G8 intensiv überprüft. Nur 24 Prozent hielten das nicht für angebracht. Über den Sicherheitsaufwand in Heiligendamm sind die Befragten mehr...
- IWC: Bundesregierung für Schutz der Wale - Walschützer befürchten vollständige Ausrottung der Wale durch Ausnahmeregelungen Hagen (ots) - Bereits im Vorfeld der seit Montag tagenden Internationalen Walfang Kommission (IWC) in Anchorage/Alaska hatte sich die Bundesregierung erfolgreich die Zustimmung weiterer Mitgliedsländer zum Walschutz eingeholt, so Astrid Klug, Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Sie rechnet trotz aller Streitigkeiten mit Japan, die neben dem "wissenschaftlichen" Walfang nun auch für den Küstenwalfang plädieren, mit einer knappen Mehrheit für den Walschutz. Die IWC erlaubt Indigenen Völkern (überwiegend Eskimos) an ihrer traditionellen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0
|
