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BUND, NABU und WWF begrüßen Entwurf zur Nationalen Biodiversitätsstrategie

Geschrieben am 29-05-2007

Berlin (ots) - Mit Blick auf die 9. UN-Konferenz über die
biologische Vielfalt im Mai 2008 in Deutschland begrüßen und
unterstützen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),
der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der WWF den jetzt von
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vorgelegten Entwurf zur
Nationalen Biodiversitätsstrategie.

"Die Bundesregierung macht damit einen ersten wichtigen Schritt
hin zur Wahrung der Vielfalt der Arten und Lebensräume in
Deutschland. Wir begrüßen daher ausdrücklich diesen lang erwarteten
Vorstoß des Ministers. Jetzt muss das Papier mit Leben gefüllt
werden", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Deutschland
als wohlhabende Industrienation müsse beim Erhalt der biologischen
Vielfalt mit gutem Beispiel vorangehen.

"Deutschland beginnt endlich damit, seine Verpflichtungen aus der
Unterzeichnung der Konvention zum Erhalt der Biologischen Vielfalt
auch in national greifbare Ziele umzusetzen. Die Erkenntnis, dass das
Problem des Artensterbens ebenso wichtig ist wie der Klimawandel, ist
inzwischen auch in den Köpfen der Politiker angekommen", sagte
BUND-Geschäftsführer Gerhard Timm.

"Wir können von ärmeren Ländern mit höherer Artenvielfalt nicht
erwarten, dass sie gefährdete Lebensräume wie den Regenwald oder
bedrohte Tiere wie Elefant, Tiger und Nashorn schützen, wenn uns das
nicht einmal hinreichend auf nationaler Ebene mit unseren heimischen
Arten wie Haselhuhn, Wolf und Schweinswal gelingt", sagte
WWF-Naturschutzdirektor Christoph Heinrich.

Damit die Biodiversitätsstrategie zur Erfolgsgeschichte wird, muss
ihr bereits jetzt im Naturschutzrecht der Weg geebnet werden.
Spätestens beim geplanten Umweltgesetzbuch müssen dann verbindliche
Regelungen z.B. für die Forstwirtschaft, Landwirtschaft oder den
Anbau Erneuerbarer Energien geschaffen werden, um die praktische
Umsetzung der zukünftigen Nationalen Biodiversitätsstrategie zu
unterstützen. Zudem müssen ursprünglich klare Formulierungen wie das
Bekenntnis gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen wieder
in die Biodiversitätsstrategie aufgenommen werden.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de, www.BUND.net, www.wwf.de

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6347
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen:
Magnus Herrmann, NABU-Natur- und Artenschutzexperte, Tel.
030-284984-34
Friedrich Wulf, BUND-Naturschutzexperte, Tel. 030-27586-451 bzw.
0173-9234747
Jörg Roos, WWF-Experte für Biodiversität, Tel: 069-70144-206


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