Strategische Partnerschaft zwischen pfm AG und GfE Medical AG

Köln (ots) - Zum 01. Mai 2007 haben die beiden Unternehmen
Produkte für die Medizin AG und GfE Medical AG ihre gemeinsam
beschlossene Partnerschaft bekannt gegeben. Im Rahmen des
erfolgreichen Ausbaus der pfm-Unternehmensgruppe sichert sich die pfm
AG durch ihre strategische Beteiligung an der GfE Medical AG den
Zugang zu einer zukunftsweisenden nanotechnologischen Beschichtung
für medizinische Implantate.

Das Nürnberger Unternehmen GfE Medical AG befasst sich, auf Basis
seines patentierten nanotechnologischen Beschichtungsverfahrens, mit
der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von
titanbeschichteten Humanimplantaten aus Kunststoffen. Nach der
erfolgreichen Produktlinie TiMESH® (Netzimplantate zur Versorgung von
Hernien- und Weichgewebedefekten) hat die GfE Medical-Gruppe jetzt
eine neue Implantatserie aus titanisiertem Kunststoff namens TiLOOP®
in den Markt eingeführt, von der man sich erhebliche Verbesserungen
bei der Behandlung der Patientinnen verspricht, die an
Bindegewebsschwäche im Beckenbodenbereich und an Inkontinenz leiden.

Die pfm AG, bekannt durch ihr exzellentes Vertriebs- und
Marketing-Know-how von Medizinprodukten, wird die Vertriebs- und
Marketingsteuerung der GfE-Produktlinien und den exklusiven
weltweiten Vertrieb der Produktlinie TiLOOP® übernehmen. Ferner
sichert sich die pfm AG durch die Beteiligung an der GfE Medical AG
die exklusive Nutzung der nanotechnologischen Beschichtung für den
Einsatz in ihrem bestehenden Produktsortiment. Seit Jahrzehnten
bietet das in Köln ansässige Unternehmen ein großes Produktsortiment
auf höchstem Qualitätsniveau im deutschen und internationalen
Krankenhaus- und Gesundheitsmarkt an und ist über ihre logistischen
Dienstleistungen und EDI-Schnittstellen hervorragend im
Beschaffungsmarkt vernetzt.

Dank der neuen und bisher einzigartigen Perspektiven beim Einsatz
von titanbeschichteten und höchst bioverträglichen Netzimplantaten
mit hervorragender Körperverträglichkeit werden zukünftig speziell
die Ärzte aus dem gynäkologischen und urologischen Fachbereich von
dem neuen Produkt TiLOOP® profitieren. Nicht nur das perfekte
Handling und die ausgezeichnete Modellierbarkeit durch die
hydrophilen Eigenschaften sprechen für sich, sondern auch das Gewicht
der unterschiedlich geformten Netzimplantate. TiLOOP® extralight
beispielsweise wiegt nur 16g/m² und bietet damit den
geringstmöglichen Fremdkörpereinsatz aller am Markt verfügbaren
Produkte.

Inkontinenz - das Tabuthema

In Deutschland leiden über 4 Millionen Frauen an Inkontinenz.
Viele Betroffene schämen sich und ziehen sich aus ihrem
gesellschaftlichen Leben zurück. Das Thema Inkontinenz wird, obwohl
es sehr viele wirksame Therapiemöglichkeiten gibt, leider immer noch
tabuisiert. Es gibt sehr viele verschiedene Formen und Ursachen der
Harninkontinenz, wobei die Stress- oder auch Belastungsinkontinenz am
häufigsten auftritt. Hierbei führt bereits eine vergleichsweise
geringe Erhöhung des Drucks im Bauchraum, der durch Husten, Niesen
oder körperliche Anstrengung entstehen kann, zu einem unfreiwilligen
Harnabgang.

Nach dem Ausschöpfen klassischer Alternativen, wie z. B.
verschiedener Formen des Beckenbodentrainings oder auch spezieller
Medikamente verspricht eine noch junge, minimal-invasive
Operationsmethode Aussicht auf eine völlige Wiederherstellung der
Kontinenz.

Bei der sogenannten TVT-Methode (trans-vaginales Tape) - 1995 von
dem schwedischen Frauenarzt Prof. Ulf Ulmsten vorgestellt - wird ein
synthetisches Band implantiert, das die Harnröhre im mittleren
Bereich stützt. In Belastungssituationen wird die Harnröhre gegen
dieses Band gedrückt, verschließt sie und verhindert so einen
ungewollten Urinabgang. Diese minimal-invasive Operation wurde
bislang weltweit mindestens 700.000-mal erfolgreich durchgeführt. Die
Patientin muss sich keiner Bauchoperation unterziehen, die
langfristige und vollständige Heilungsrate bei minimalem
Komplikationsrisiko liegt bei ca. 95 Prozent, und die schnelle
Rückkehr in ein besseres Leben ist nach wenigen Tagen
Krankenhausaufenthalt garantiert.

Die strategische Partnerschaft zwischen pfm und GfE schafft neue
zukunftsgerechte Synergien, mit dem Ziel, niedergelassene Urologen
und Gynäkologen sowie Krankenhäuser anhand spezieller
Behandlungsprogramme an diese und weitere Produkte für die
Beckenbodenrekonstruktion heranzuführen. Das gemeinsame
Leistungsversprechen enthält dabei eine Steigerung der Effizienz im
Gesundheitswesen und einen Mehrnutzen für die betroffene Patientin.

Die Unternehmen

Die pfm AG zählt zu den führenden Vertriebs- und
Marketingspezialisten qualitativ hochwertiger Medizinprodukte in
Europa. Mit eigenen Entwicklungen und Produktionsstätten wird das
Sortiment exklusiv angebotener Markenartikel sinnvoll ergänzt. Im
internationalen Vertrieb stützt sich das Unternehmen auf die
Kernbereiche Histologie/Pathologie, Infusions- und Chemotherapie,
Interventionelle Technik sowie OP- und Anästhesiebedarf.

Die GfE Medical AG und ihre Tochtergesellschaft GfE Medizintechnik
GmbH wurden im Rahmen eines Spin-Off der GfE Gesellschaft für
Elektrometallurgie mbH gegründet. Auf Basis seines patentierten
nanotechnologischen Beschichtungsverfahrens entwickelt, fertigt und
vertreibt das Unternehmen titanbeschichtete ("titanisierte")
Humanimplantate aus Kunststoffen. GfE versteht sich als
Full-Service-Unternehmen mit dem Anspruch, dem erfahrenen Chirurgen
zur Versorgung seiner Patienten Kunststoffimplantate in bestmöglicher
Qualität, mit höchster Bioverträglichkeit und geringstmöglichen
Fremdkörperreaktionen im menschlichen Körper zur Verfügung zu
stellen.

Originaltext: pfm Produkte für die Medizin AG
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Tel.: 02236/9641-375
Fax: 02236/9641-20
E-Mail: birgit.lange@pfm-ag.de
Internet: http://www.pfm-ag.de

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