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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wolfowitz

Geschrieben am 18-05-2007

Bielefeld (ots) - Die Liebe, oder was manche dafür halten, ist ein
gefährliches Pflaster - zumal in der amerikanischen Politik. Paul
Wolfowitz hätte es wissen müssen. Man kann nicht öffentlich den
Kreuzzug gegen die Korruption predigen und gleichzeitig unter der
Tarnkappe im eigenen Haus der Geliebten Geld zuschustern. Zum Glück
ist selbst eine Institution wie die Weltbank - immerhin größter
Entwicklungshilfegeber - heute so transparent, dass die vom
Präsidenten durchgesetzte üppige Gehaltserhöhung nicht geheim
geblieben ist.
Wolfowitz ist der prominenteste, aber nicht der erste Täter, der 2007
über sein korruptes Fehlverhalten stolpert. Die Reihe zieht sich um
den Globus von Bangladesch, wo sich der Sohn der Ministerpräsidentin
jetzt vor Gericht verantworten muss, bis zu Siemens- und VW-Managern
in Deutschland, denen das Gleiche blüht. Die abschreckende Wirkung,
die davon hoffentlich ausgeht, kann man nur begrüßen.
Um US-Präsident George Bush allerdings, der die Ernennung von
Wolfowitz einst durchgesetzt hat, wird es allmählich einsam.
Diejenigen, die mit ihm den Feldzug gegen den Irak wider alle
Vernunft durchgesetzt haben, fallen nun fast schon reihenweise aus
ihren Ämtern.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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