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Krankenversicherung: Mitgliederversammlung des neuen Spitzenverbandes Bund konstituiert sich am 21. Mai 2007 - Selbstverwaltung beweist Handlungsfaehigkeit

Geschrieben am 18-05-2007

Siegburg (ots) -

Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbäaende der gesetzlichen
Krankenkassen

AOK-Bundesverband, Bonn
BKK Bundesverband, Essen
IKK-Bundesverband, Bergisch Gladbach
Knappschaft, Bochum
See-Krankenkasse, Hamburg
Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, Kassel
Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V., Siegburg
AEV - Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e. V., Siegburg

Die Gruendung des neuen Spitzenverbandes Bund der gesetzlichen
Krankenversicherung rueckt am Montag, 21.05.07 ein Stueck naeher.
Rund 500 durch Sozialwahlen legitimierte ehrenamtliche Versicherten-
und Arbeitgebervertreter aller 241 gesetzlichen Krankenkassen werden
auf der ersten Mitgliederversammlung den Verwaltungsrat des neu
gebildeten Spitzenverbandes Bund der gesetzlichen Krankenversicherung
waehlen. Daneben werden sie den/die Vorsitzende(n) bzw. den/die
Stellvertreter(in) der Mitgliederversammlung waehlen. Mit der
Konstituierung haben die Spitzenverbaende der gesetzlichen
Krankenkassen ihren gesetzlichen Auftrag zur Errichtung des
Spitzenverbandes Bund umgesetzt. Der neue Spitzenverband Bund wird
kuenftig nichtwettbewerbliche, gesetzliche Aufgaben der bisherigen
Spitzenverbaende wahrnehmen, waehrend die Spitzenverbaende der
gesetzlichen Krankenkassen verstaerkt Dienstleistungs- und
Koordinierungsaufgaben sowie spezifische Managementaufgaben
uebernehmen werden.

Die Versicherten- und Arbeitgebervertreter in der
Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbaende betonten, die Krankenkassen
haetten den Spitzenverband Bund nicht gewollt, sie wuerden jedoch
selbstverstaendlich den Willen des Gesetzgebers respektieren und die
politischen Beschluesse zur Bildung eines Spitzenverbandes Bund im
Interesse ihrer Versicherten und Beitragszahler effektiv und schnell
umsetzen. Ab 1. Juli 2008 werde die neue Organisation ihre Arbeit
aufnehmen. Im Mittelpunkt dabei muessten die Interessen der
Versicherten stehen, deren medizinische Versorgung trotz
Umstrukturierungen ohne Reibungsverluste gewaehrleistet werden
muesse.

Die Vertreter der Selbstverwaltung legen zudem großen Wert darauf,
dass die Interessen der Versicherten und Arbeitgeber auch
institutionell genuegend beruecksichtigt werden. Der Dachverband
werde keine staatlich dominierte Behoerde werden und der
Selbstverwaltungsgedanke auch im neuen Spitzenverband Bund oberste
Prioritaet haben. Zudem muesse sich auch im Spitzenverband Bund
weiterhin die wettbewerbliche Struktur der Kassenlandschaft
widerspiegeln.

Darueber hinaus werden die Spitzenverbaende eng mit dem
Spitzenverband Bund zusammenarbeiten und zudem die Koordination,
Abstimmung und Beratung der Interessen der Mitgliedskassen gegenueber
dem Spitzenverband Bund organisieren und somit ein wichtiges
Bindeglied zwischen Spitzenverband Bund und Mitgliedskassen bilden.

Die Gruendung des Spitzenverbandes Bund geht auf das zum 1.4.2007
in Kraft getretene Gesetz zur Staerkung des Wettbewerbs in der
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) zurueck. Danach wurden die
Spitzenverbaende der gesetzlichen Krankenkassen damit beauftragt,
einen neuen Spitzenverband Bund zu errichten. Hierzu hatten die
Spitzenverbaende bereits am 20.2.2007 den ehemaligen Vorsitzenden des
Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und
Bundestagsabgeordneten Klaus Kirschner zum Errichtungsbeauftragten
bestellt. Mit der Konstituierung der Mitgliederversammlung ist nun
der Grundstein zur Errichtung des neuen Spitzenverbandes Bund gelegt.
In den naechsten Wochen muessen die Satzung des neuen
Spitzenverbandes verabschiedet sowie die Verwaltungsratsvorsitzenden
und der maximal dreikoepfige hauptamtliche Vorstand des neuen
Spitzenverbandes Bund gewaehlt werden.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter
www.gkv.info

Originaltext: Verband der Angestellten-Krankenkassen e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63905
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63905.rss2

Federführend für die Veröffentlichung:
VdAK/AEV
Frankfurter Str. 84, 53721 Siegburg
Ansprechpartnerin: Michaela Gottfried,
Tel.: 0 22 41 / 1 08 - 2 93
Tel. Presse Berlin: 0 30 / 25 93 09 30
e-Mail: presse@vdak-aev.de


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