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Lausitzer Rundschau: Lausitzer Rundschau zum Finanzhilfenstopp der EU für Palästinenser: Hamas zeigt Wirkung

Geschrieben am 07-04-2006

Cottbus (ots) - Es geht nicht ohne internationale Hilfe. Die
Palästinenser brauchen finanzielle, um Überleben zu können,
politische, um endlich zu ihrem Staat zu kommen und wirtschaftliche,
um diesen aufzubauen. Dafür müssen sie einen politischen Preis
zahlen. Das haben Jassir Arafat und sein Nachfolger Mahmud Abbas
eingesehen. Das wollten die Hamas-Radikalinski nicht wahrhaben. Sie
verweigerten sich den drei ultimativen und berechtigten Forderungen
der internationalen Gemeinschaft des Nahost-Quartetts aus Vertretern
von Russland, USA, EU und Uno. Die lauteten: Anerkennung Israels und
der mit dem jüdischen Staat geschlossenen Abkommen sowie
Gewaltverzicht, also Terrorstopp.
Doch kaum haben die Hamas-Minister unter Führung von Ismail Hanija am
Kabinettstisch Platz genommen, als sie auch schon die brutale
Wirklichkeit einholte: eine leere Staatskasse und drohender
internationaler Boykott. Seither ist jeden Tag zumindest eine sehr
moderate Erklärung eines Hamas-Führers zu sehen, hören oder lesen.
Immer näher rückt die Bewegung scheinbar an die
Quartetts-Forderungen. Doch fast noch schneller als diese Erklärungen
erfolgen die Dementis in Form von radikalen Äußerungen, in denen jede
Konzession abgelehnt, jede Flexibilität verurteilt wird.
Die EU lässt nun ihren Drohungen, die Hilfe an die offiziellen
palästinensischen Stellen vorläufig einzustellen, beziehungsweise an
die internationalen Hilfswerke und Nichtregierungsorganisationen
umzuleiten, erste konkrete Schritte folgen und beweist damit, dass
sie es ernst meint. Nun muss die Hamas-Regierung ihren zweideutigen
Worten eindeutige Taten in die vom Quartett vorgegebene Richtung
folgen lassen. Oder sie riskiert für ihren radikal-islamistischen
Wahn alles - auf Kosten der Bevölkerung.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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