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Jung: Bürger sollen Notwendigkeit der Auslandseinsätze erkennen

Geschrieben am 15-05-2007

Hamburg (ots) - Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung will
das nach 15 Jahren immer noch anhaltende Misstrauen der Bundesbürger
gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr überwinden. Die Unterstützung
der Bevölkerung sei "ein wichtiger Punkt", sagt der CDU-Politiker der
ZEIT. "Wir müssen die sicherheitspolitische Debatte in der
Öffentlichkeit stärker führen, um deutlich zu machen: Es liegt im
Interesse unserer Sicherheit, wenn wir die Risiken, die durch
internationalen Terrorismus, Krisen, Staatszerfall und
Massenvernichtungswaffen drohen, an der Quelle beseitigen."

Nach Ansicht des Ministers bedarf es eines Überzeugungsprozesses
in der Öffentlichkeit: "Denn das, was wir andernorts für den Frieden
tun, tun wir in unserem eigenen Sicherheitsinteresse", sagt er. Wie
dies geschehen könne, habe die abgeschlossene Kongo-Mission gezeigt:
"73 Prozent der Bevölkerung haben den Kongo-Einsatz anfangs
abgelehnt. Als der Einsatz nach einer reiflichen Diskussion begonnen
hatte, waren die Meinungen in etwa ausgeglichen, und nachdem er
erfolgreich durchgeführt worden ist, ist die Mehrheit der Bevölkerung
sogar dafür gewesen".

Laut Jung müssen die Bürger den Wandel der Truppe endlich
erkennen: "Wir sind über die Armee der Einheit hin zu einer Armee im
Einsatz für den Frieden geworden. Dieser Wandel, scheint mir, muss in
der Bevölkerung erst noch richtig ins Bewusstsein kommen", sagt der
Verteidigungsminister.

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 21 vom 16. Mai 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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