(Registrieren)

Rheinische Post: Familienbund-Präsidentin fordert Betreuungsgeld als "weiteren Schritt Richtung Wahlfreiheit"

Geschrieben am 14-05-2007

Düsseldorf (ots) - Kurz vor der Entscheidung über die künftige
Finanzierung von Krippenplätzen haben zahlreiche katholische Verbände
von der Politik die Einführung eines Betreuungsgeldes verlangt.
Dieses solle nach dem Elterngeld bis zum dritten Lebensjahr gezahlt
werden und monatlich 300 Euro betragen, und zwar ohne Anrechnung
anderer Leistungen sowie einkommens- und bedarfsunabhängig. Gegenüber
der Rheinischen Post (Montagausgabe) bezeichnete Elisabeth Bußmann,
die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, ein solches
Betreuungsgeld als einen "weiteren Schritt in Richtung Wahlfreiheit".
Der Staat könne nicht in die Familien hineinregieren und ihnen
vorschreiben, wie sie ihr Leben zu organisieren hätten. "Das bleibt
bei unterschiedlichen Familien-Lebensmodellen und
Familien-Situationen die Entscheidung jeweils der Eltern", betonte
Bußmann. Wie die jüngste Steuerschätzung gezeigt habe, sei
Deutschland handlungs- und leistungsfähig. "Da ist eine politische
Grundsatzentscheidung für Gerechtigkeit für Familien unabdingbar",
sagte Bußmann. Familien hätten ihren Sparbeitrag schon lange
erbracht, betonte sie und verwies unter anderem auf den Wegfall von
Eigenheim- und Pendlerpauschale sowie die Erhöhung der
Mehrwertsteuer. Familien seien hier insgesamt die Verlierer gewesen.
Es fehle der soziale Ausgleich.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

70339

weitere Artikel:
  • LVZ: Althaus: Trotz Bremen muss Union bei klarer Absage an Mindestlöhne und bei Vorrang für Haushaltssanierung bleiben Leipzig (ots) - Thüringens CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus hat als Reaktion auf das Wahlergebnis in Bremen an die große Koalition im Bund appelliert, den Kurs der Absage an generelle Mindestlöhne, "die erwiesenermaßen schädlich für die Arbeitsplätze sind", ebenso fortzusetzen wie die Haushaltssanierung. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte er: "Mindestlöhne kosten Arbeitsplätze. Das haben sämtliche große Wirtschaftsforschungsinstitute der rot-grünen Bundesregierung schon 2005 gesagt. Die Union wird sich mehr...

  • LVZ: Künast: "Wir wissen, wie man regiert. Wir könnten morgen wieder regieren." Leipzig (ots) - Für die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, "gibt es keine rot-grüne Regierungs-Nostalgie". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte die Politikerin: "Rot-Grün würde nie wieder von einer Projekt-Euphorie leben wie vor 15 Jahren." Für die Grünen gelte zwar: "Regieren ist schöner als opponieren. Aber die Grünen sind keine Wendehälse. Wir regieren nur mit, wenn die Inhalte stimmen." Der großen Koalition im Bund prophezeite Künast "verschärfte Lagerauseinandersetzungen". mehr...

  • LVZ: Saar-SPD-Chef Maas: Rot-Rot im Bund "kein Thema" / Im Saarland werde die Entwicklung der Linkspartei genau beobachtet Leipzig (ots) - Der saarländische SPD-Partei- und Fraktionschef Heiko Maas ist der festen Überzeugung, dass das Bremer Wahlergebnis "keinerlei Einfluss" auf die Koalitionsarbeit im Bund habe. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte er: "Dass für uns der Mindestlohn eine zentrale Erfolgsgröße ist, haben wir schon vorher gewusst." Er wünsche sich, "dass das Wahljahr 2009 kommt und dass dann nach Wahlen wieder klare Verhältnisse herrschen". Klar sei für ihn wie für SPD-Chef Kurt Beck: "Rot-Rot ist vor der Bundestagswahl mehr...

  • Rheinische Post: Höhn: Bauern müssen sich auf Klimawandel einstellen Düsseldorf (ots) - Angesichts der häufigen extremen Wetterlagen hat die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn, die Bauern aufgefordert, sich auf den Klimawandel einzustellen. "Die Landwirtschaftsministerien, die Bauernverbände und die Klimaforscher müssten sich an einen Tisch setzen", sagte die ehemalige NRW-Landwirtschaftsministerin der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es gebe ein paar einfache Stellschrauben, an denen sich drehen lasse, um die Ernte zu verbessern. "Man kann eine Verbesserung über die mehr...

  • LVZ: Gysi: Bürgermeister-Ausgabe Kurt Beck "ist nicht der Typ für den großen Wurf" / Linkspartei sei erste Adresse für das abgehängte Prekariat Leipzig (ots) - Nach dem erstmaligen Einzug in ein westdeutsches Landesparlament sieht Gregor Gysi, Chef der Linkspartei-Bundestagsfraktion, seine Partei als wichtigen Korrekturfaktor in der Gesellschaft bestätigt und will erst in Rente gehen, wenn seine Partei auch Bayern erobert hat. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) betonte Gysi: "2008 gibt es vier Landtagswahlen. Dabei müssen wir den Bürgern begreiflich machen, mit uns ist bundespolitisch, aber auch landespolitisch etwas anzufangen. Und bevor ich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht