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Mitteldeutsche Zeitung: zu Bremen

Geschrieben am 13-05-2007

Halle (ots) - Tatsächlich plagt die SPD ein viel handfesteres
Problem. Mit dem souveränen Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde hat
die neue Linke in der Hansestadt demonstriert, dass mit ihr zu
rechnen ist - weit über Bremen hinaus. Das geht vor allem zu Lasten
der SPD, die um ihre klassische Klientel fürchten muss, etwa im
Bereich der Gewerkschaften. Jetzt sitzen die Linken also erstmals in
einem westdeutschen Landesparlament. Das ist umso bemerkenswerter,
weil die Fusion von Linkspartei und WASG noch nicht abgeschlossen
ist. Die beiden Gruppierungen konnten sich im Wahlkampf folglich
nicht als einheitliche Bewegung präsentieren. Dass dennoch so
deutlich der Einzug in die Bürgerschaft gelungen ist, wird das
Zusammenwachsen der Linken auf Bundesebene in den kommenden Wochen
beflügeln und den Befürwortern willkommene Argumentationshilfe
bescheren.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
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Tel.: 0345 565 4307


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