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Rheinische Post: Deutsche Schiffe vor Libanon: Wieder Zwischenfälle mit israelischen Streitkräften

Geschrieben am 11-05-2007

Düsseldorf (ots) - Beim deutschen Libanon-Einsatz hat es erneut
Zwischenfälle mit den israelischen Streitkräften gegeben. Nach
Informationen der "Rheinischen Post" (Samstag-Ausgabe) nahmen
vergangenen Mittwoch mehrere israelische Kampfjets Kurs auf die
deutsche Fregatte "Niedersachsen", die im Rahmen der
Uno-Überwachungsmission "Unifil" vor der libanesischen Küste kreuzte.
Neun Tage zuvor sei an Bord der "Niedersachsen" alles "klar zum
Gefecht" gewesen, als sich ein Boot mit großer Geschwindigkeit der
deutschen Fregatte genähert habe, ohne sich zunächst zu erkennen zu
geben. Wie die Zeitung berichtete, habe sich dann herausgestellt,
dass es sich um ein israelisches Schnellboot gehandelt habe, das mit
rund 30 Knoten (fast 60 Stundenkilometer) Kurs auf die
"Niedersachsen" genommen habe. Dieser Vorfall ereignete sich laut
"Reinischer Post" am 30. April. Bereits am Vortag hatten die
israelischen Streitkräfte laut Zeitungsbereicht eine Drohne Richtung
Unifil eingesetzt. Hier habe der Einsatzverband eine Annäherung an
ein schwedisches Schnellboot verzeichnet.
Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam bestätigte die
drei Zwischenfälle und erklärte, die Beobachtungen seien an das
Hauptquartier der Uno weitergeleitet worden. Dieses habe mit Israel
Kontakt aufgenommen, um die Hintergründe dieser Aktionen zu klären.
Bereits Mitte Oktober vergangenen Jahres hatte es Zwischenfälle mit
israelischen Kampfjets gegeben. So hatten sechs israelische Maschinen
das deutsche Aufklärungsschiff "Alster" überflogen, Täuschkörper
ausgestoßen und ungezielte Schüsse abgegeben. Die "Alster" gehörte
nicht zum Unifil-Verband, sondern war zur Unterstützung der deutschen
Unifil-Einheiten vor die libanesische Küste entsandt worden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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