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Mitteldeutsche Zeitung: SPD / Bullerjahn will Forum Ost gegen SPD-Vorstand in Stellung bringen

Geschrieben am 11-05-2007

Halle (ots) - Für den Fall, dass künftig kein Ostdeutscher mehr
dem SPD-Bundesvorstand angehört, will der bisherige Bundesvize, Jens
Bullerjahn, das Forum Ost seiner Partei gegen den Bundesvorstand und
die westdeutschen Landesverbände in Stellung bringen. "Wir müssen
dann auf diese Weise die Interessen des Osten in den inhaltlichen,
personellen und strukturellen Debatten in der Partei vertreten und
uns so stärker mit dem Vorstand und den Westdeutschen anlegen",
erklärte Sachsen-Anhalts Vize-Ministerpräsident und Finanzminister
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe).
Bullerjahn, der dem Forum Ost vorsteht, reagierte damit auf die
gestern öffentlich gewordenen Vorstellungen von Parteichef Kurt Beck,
künftig keinen Ostdeutschen mehr in den Bundesvorstand integrieren zu
wollen. Beck hat als künftige Vize Außenminister Frank-Walter
Steinmeier, Finanzminister Peer Steinbrück und die Parteilinke Andrea
Nahles benannt.

"Die Debatte um eine neues Programm kann ohne den Osten aber nicht
funktionieren", erklärte Bullerjahn der MZ. Becks Personalvorschläge
würden bei den Ostdeutschen und in der ostdeutschen Sozialdemokratie
"natürlich" den Eindruck vermitteln, der Osten in der SPD keine Rolle
mehr. "Wer das will, muss auch wissen, zu welchen Reaktionen das
führt", so Bullerjahn. Im Gegensatz zur SPD trete die CDU zur
nächsten Bundestagswahl mit einer Spitzenkandidatin aus dem Osten an.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

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Tel.: 0345/565-4307


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