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Börnsen/Michalk: Kultur und Sprache der Sorben ist große Bereicherung für die Bundesrepublik

Geschrieben am 11-05-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Treffens der Arbeitsgruppe Kultur
und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Vertretern des
sorbischen Volkes erklären der kultur- und medienpolitischer Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen MdB und die
minderheitenpolitische Sprecherin, Maria Michalk MdB:

Der Erhalt und die Fortentwicklung der sorbischen Sprache sowie
die kulturelle Vielfalt werden seit der Wiedervereinigung durch
öffentliche Zuwendungen gesichert. Kultur und Sprachgebrauch sind die
wichtigsten Grundlagen für den Fortbestand des sorbischen Volkes, das
eine 1400 jährige Geschichte hat. Lebenswille, Tradition,
Kulturfestigkeit und Heimatorientierung haben mit dazu beigetragen,
um Verfolgung und Druck, ob in der NS-Zeit oder im Sozialismus, Stand
zu halten.

Seit 15 Jahren besteht die Stiftung für das sorbische Volk, an der
sich der Bund mit 50 Prozent finanziell beteiligt. Das sind derzeit
7,6 Mio. Euro. Davon werden vielfältigste Projekte der Basis sowie
alle sorbischen Kultureinrichtungen gefördert. So zum Beispiel das
Sorbische Nationalensemble als Botschafter der Sorben und das einzige
bikulturelle Theater Deutschlands, das Deutsch-Sorbische
Volkstheater. Alle diese Einrichtungen in der zweisprachigen Lausitz
sind Unikate. Sie arbeiten im konstruktiven Miteinander zur Stärkung
der deutschen und sorbischen Kultur in dieser Region. Davon
profitieren alle, nicht nur 60 000 Sorben.

Das derzeitige Finanzierungsabkommen gilt bis Ende 2007. Deshalb
verhandeln die Zuwendungsgeber, der Bund, der Freistaat Sachsen und
Brandenburg, derzeit einen neuen Staatsvertrag. Dieser muss sich der
europäischen Dimension der Minderheitenförderung und der Bereicherung
der sorbischen Sprache, Kultur und Wissenschaft im vereinten
Deutschland stellen. Dabei kommt dem Bund neben Sachsen und
Brandenburg - den Heimatstaaten dieser autochthonen Minderheit - eine
besondere Verantwortung zu, mit seiner Mittelzuwendung für den Erhalt
der sorbischen Kultur zu sorgen.

Die Arbeitsgruppe hat sich mit dem Vorsitzenden der Domowina -
Bund Lausitzer Sorben, Herrn Jan Nuck, der Vorsitzenden des
Stiftungsrates, Frau Helene Theurich, und dem Direktor der Stiftung
für das sorbische Volk, Herrn Marko Suchy zu aktuellen Fragen und den
gegenwärtigen Herausforderungen des sorbischen Volkes ausgetauscht.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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