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Rheinische Post: KOMMENTAR Vorteil Hauptschule

Geschrieben am 10-05-2007

Düsseldorf (ots) - Der Bundespräsident hat mit der Verleihung des
Hauptschulpreises ein Signal für den Erhalt dieser Schulform gesetzt.
Noch stärker war das Signal gegen waffenstarrende Rhetorik. Der Tag
gestern war ein Beispiel dafür: In Berlin werden Hauptschulen für
hervorragende Arbeit geehrt und in NRW spricht die Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft von einem "durch und durch kranken
Schulsystem". Apokalyptik dieser Art schadet den Hauptschulen massiv.
Denn das Getöse verschärft die Imageprobleme und deckt zu, was gut
läuft und früher selbstverständlich als Vorteil der Hauptschule
verbucht war: dass praktisch begabte Jugendliche eine praktisch
orientierte Schulbildung bekommen.

In NRW gehen 250 000 Kinder auf die Hauptschule. Sie wieder und
wieder zu System-Verlieren zu stempeln, ist skrupellos. Damit werden
Jugendliche stigmatisiert, von denen die meisten tun, was Köhler
ihnen geraten hat: nicht kleinmütig werden, die eigene Chance suchen.
So wünscht man sich zwei Dinge: dass die Hauptschulen die Hilfe
bekommen, die sie brauchen etwa in Form von mehr Lehrerstellen. Und
dass die Gegner dieser Schulform leiser werden und auch im
politischen Gefecht an die denken, für deren Wohlfahrt sie angeblich
eintreten.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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