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Stuttgarter Zeitung: Hans Eichel plädiert für Schuldenabbau

Geschrieben am 10-05-2007

Stuttgart (ots) - Der frühere Bundesfinanzminister Hans Eichel
(SPD) plädiert in der Debatte um die Verwendung von
Steuermehreinnahmen dafür, das Geld zum Schuldenabbau zu verwenden.
Das sagte Eichel in einem von der Stuttgarter Zeitung moderierten
Streitgespräch mit dem FDP-Wirtschaftspolitiker Rainer Brüderle
(Freitagsausgabe). Der ehemalige Minister im Kabinett Schröder warnte
davor, dass die gute Konjunktur die Politik lähme. "Wenn die Gewinne
sprudeln, kommt kaum jemand auf die Idee, Zukunftsvorsorge zu
betreiben", erklärte Eichel. Er kritisierte die Wünsche nach mehr
Ausgaben. "Wenn es wirtschaftlich richtig gut läuft, und in dieser
Situation befinden wir uns jetzt, muss man die Mittel einsetzen, um
die Neuverschuldung zu verringern", sagte Eichel. In der Perspektive
würden Budgetüberschüsse benötigt. "Das ist das Konzept eines
Haushaltes, der über den gesamten Konjunkturzyklus hinweg
ausgeglichen ist. Die Skandinavier machen uns das vor. Da müssen wir
hin."
Der FDP-Politiker Brüderle sprach sich im Gegensatz zu Eichel dafür
aus, mit den zusätzlichen Steuereinnahmen die Bürger zu entlasten. Er
begründete dies damit, dass die Aussicht auf höhere Einnahmen sofort
die Begehrlichkeiten der Parteien weckten. Die Liberalen seien dafür,
das Geld den Bürgern zurückzugeben.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503
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Stuttgarter Zeitung
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Telefon: 0711-7205-1125


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