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Lausitzer Rundschau: Lausitzer Rundschau zur Vogelgrippe bei Nutztieren: Penible Prüfungen

Geschrieben am 06-04-2006

Cottbus (ots) - Ein wirklicher Schock ist das Übergreifen der
Vogelgrippe auf Nutztierbestände nicht. Es war ja nur eine Frage der
Zeit, bis das Virus seinen Weg in einen Geflügelstall finden und das
erste Massensterben von Puten, Gänsen oder Hühnern auslösen würde.
Das gehört zum Wesen einer unsichtbaren Gefahr - es gibt halt keinen
hundertprozentigen Schutz.
Panik ist dennoch fehl am Platze. Man kann an der Wirksamkeit der
Stallpflicht, der Keulung, der Geflügelmarktverbote oder weiträumiger
Absperrungen zweifeln. Nur: Solange es keine anderen Maßnahmen gibt,
gilt das Prinzip der Risikominimierung.
Um eine weitere Ausbreitung also so gut es geht zu verhindern, muss
es nach den Ereignissen in Sachsen jetzt Aufgabe der Behörden sein,
möglichst penibel noch einmal nachzuprüfen, ob es Schlupflöcher und
schwarze Schafe gibt; ob die notwendigen Anordnungen Seehofers in der
Provinz auch wirklich eingehalten werden. Alles andere wäre nicht nur
fahrlässig, sondern auch ein handfester Skandal.
Die Frage, ob die Tötungen zehntausender Tiere auf Dauer das Problem
beseitigen werden, muss klar mit einem Nein beantwortet werden.
Abfinden darf man sich damit nicht. Deshalb hat die Bundesregierung
mit ihrem Forschungsprogramm das Thema Impfungen ja auch endlich in
eine sinnvolle Richtung gelenkt. Tempo ist deshalb gefragt. Und
dennoch: Bis der richtige Impfstoff gefunden ist, bleibt leider nur
als einziger Ausweg die Schadensbegrenzung - durch Massentötung von
Geflügel.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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