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Migrantenorganisationen fordern stärkere Beteiligung an Integrationspolitik / Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen Wohlfahrtsverband gegründet

Geschrieben am 06-05-2007

Berlin (ots) - Eine stärkere Beteiligung von Migrantinnen und
Migranten an der Integrationspolitik haben Vertreter von
Migrantenorganisationen am Wochenende bei einem Treffen in Berlin
gefordert. Die Mitgliedsorganisationen des "Forums der Migrantinnen
und Migranten im Paritätischen Wohlfahrtsverband" kritisierten in
einer Resolution, dass in der Politik weitgehend über die Köpfe der
Betroffenen hinweg entschieden werde. "Unter Integration verstehen
wir, auch aktiv in die Gestaltung unserer Lebensbedingungen
einbezogen zu werden", heißt es. Politische Teilhabe sei eine der
zentralen Voraussetzungen für eine gelingende Integration. "Wenn es
der Politik damit ernst ist, sollte sie endlich das Kommunalwahlrecht
auch für nicht aus der Europäischen Union stammende Migranten
einführen", forderte der Sprecher des Forums, Kenan Kücük.

Das Bündnis appelliert an die Bundesregierung, im
Integrationsplan, der im Sommer verabschiedet werden soll, konkrete
Beteiligungsmöglichkeiten für Zugewanderte aufzuzeigen. Vor allem bei
der Konzeption und Umsetzung von Integrationsmaßnahmen müssten
Migranten stärker einbezogen werden. Massiv kritisiert das
Paritätische Forum die geplanten Verschärfungen beim
Zuwanderungsrecht, insbesondere bei der Familienzusammenführung.

Im neu gegründeten Forum der Migrantinnen und Migranten im
Pariätischen engagieren sich derzeit 40 Selbstorganisationen von
Migranten, die ein breites Spektrum repräsentieren - vom Verein für
Kultur und Bildung in Frankfurt am Main über den Ausländerrat Dresden
und das Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen in
Köln bis zum Multikulturellen Form Lünen.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartnerin: Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304 oder
Mobil: 0170/96 16 530


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