| | | Geschrieben am 30-04-2007 Westfalen-Blatt: (Bielefeld) zum Thema Israel vom 01.05.2007
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 Bielefeld (ots) - Vorweg: Bei nicht einem der hasserfüllten Gegner
 Israels wäre eine solche Untersuchung vorstellbar. Eine Jury, die
 Regierungshandeln, gar den Beschluss zu einem Feldzug unabhängig
 prüft, ist im arabischen Raum undenkbar.
 Israel hält sich für moralisch höher stehend. Deshalb muss sich
 dessen Regierung auch dem vernichtenden Urteil über den Libanon-Krieg
 stellen. Die Soldaten seien überstürzt, schlecht organisiert, mit
 unklaren Zielen und von »Schwächen im strategischen Denken« begleitet
 in den Kampf geworfen worden, heißt es in dem brisanten Papier, das
 das kleine Land noch lange in Atem halten wird. Die Liste der von
 Ministerpräsident Ehut Olmert im Kampf gegen die Hisbollah gemachten
 Fehler ist schier ellenlang.
 Vor allem: Die Regierung hat ihrem kriegslüsternen Volk im Juli 2006
 viel zu viel versprochen. Weder wurden die zwei verschleppten
 Soldaten befreit noch konnte die Hisbollah ernsthaft geschwächt
 werden. Fast scheint es so, als sei deren Rückhalt im innerlich
 zerrissenen Libanon sogar gestärkt worden.
 Mehr noch: Der Mythos von der extrem hohen Kampfkraft, von der
 scheinbar unbesiegbaren israelischen Armee wurde verspielt. Jetzt
 weiß jeder Straßenjunge in Gaza und anderswo, dass leichte Raketen
 die Nadelstiche der Neuzeit sind.
 Außerdem: Wut im Bauch ist die denkbar schlechteste Grundlage für
 Kabinettsbeschlüsse.
 
 Originaltext:         Westfalen-Blatt
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