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n-tv Nachrichtenservice - Leutheusser-Schnarrenberger bei Das Duell zu Online-Durchsuchungen: "Das geht tiefer als nur einen Brief zu öffnen. Da ist das Privatteste was man sich vorstellen kann."

Geschrieben am 23-04-2007

Berlin (ots) - Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, heute in Das Duell bei
n-tv (Titel: Droht der Überwachungsstaat?; mit Jörg Schönbohm)

Zu den jüngsten Forderungen von Innenminister Schäuble:

"98 Prozent der Bürger haben sich nichts vorzuwerfen. Also darf
man sie nicht immer weitergehend unter einen Pauschalverdacht
stellen.

Ein Präventionsstaat ist nicht per se etwas positives. Er muss
vielmehr klare Regelungen, Einschränkungen und auch mal ein Nein
beinhalten."

Zur Forderung nach Onlineabfrage biometrischer Daten:

"Auch das derzeitige biometrische Verfahren ist nicht sicher. Dann
mit diesen zwangsweise abgegebenen Daten eine Onlineabfrage zu machen
ist unverhältnismäßig.

Es ist immer dasselbe System: Online-Daten von immer mehr Behörden
abfragen und die Anforderungen immer weiter absenken. In der Logik
des Sicherheitsdenkens ist es, dass die Schranken immer weiter
fallen, sobald Daten erstmal verfügbar sind."

Zur heimlichen Durchsuchung von Privat-PCs

"Das geht tiefer als nur einen Brief zu öffnen. Da ist das
Privatteste was man sich vorstellen kann. Wenn ich erst mal dieses
Sicherheitstürchen aufmache, habe ich als Staat gleich all diejenigen
hinter mir, die ohnehin an meinen Privatcomputer wollen. Dann kann
man Online-Banking und Ähnliches per se vergessen, weil dann der
private Computer absolut unsicher ist.

Die große Koalition hat im Haushalt 131 Millionen für die
Entwicklung von Trojanern bereitgestellt - und das obwohl es dafür
keine Rechtsgrundlage gibt - Da kann man nicht nur mit Vertrauen
arbeiten."

Frei mit dem Hinweis auf Das Duell bei n-tv

Originaltext: n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8180
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8180.rss2

Pressekontakt:
Philip Hiersemenzel
(0174) 90 88188
Philip.Hiersemenzel@n-tv.de


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