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Der Tagesspiegel: Karl-Josef Laumann fordert mehr Einsatz für soziale Gerechtigkeit von der CDU

Geschrieben am 21-04-2007

Berlin (ots) - Berlin - Der Vorsitzende der CDU-Arbeitgeberschaft,
Karl-Josef Laumann, hat von seiner Partei mehr Einsatz für soziale
Gerechtigkeit gefordert. "Ansonsten werden wir nicht aus der großen
Koalition herauskommen", warnte Laumann in einem Interview im
Tagesspiegel (Sonntagausgabe). Die CDU habe dieses Thema "in der
letzten Bundestagswahl nicht ausreichend berücksichtigt", sagte
Laumann. "Wir werden uns aber auch auf diesem Flügel wieder breit
aufstellen müssen." In den vergangenen Jahren sei ein neoliberales
Menschenbild vorherrschend gewesen. "Darin war das, was ich vertrete,
von gestern", sagte Laumann. Aber dieses Ideal schwinde. "Immer mehr
Menschen spüren, dass sie der Solidarität bedürfen", sagte er. Es sei
ein "ganz großer Fehler" gewesen, das Arbeitsrecht zu liberalisieren
und gleichzeitig die Leistungen der Arbeitslosenversicherung zu
beschneiden. "Diese Frage müssen wir noch einmal ganz ernsthaft
diskutieren." Laumann zeigte sich zuversichtlich, dass der vom
Dresdner CDU-Parteitag beschlossene Antrag Nordrhein-Westfalens zur
Revision der Hartz-IV-Bestimmungen in absehbarer Zeit wieder auf der
Tagesordnung stehen wird. "Es gibt ja die Erfahrung, dass das
sozialpolitische Gespür wächst, wenn Wahlen näher rücken", sagte er.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030/26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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