| | | Geschrieben am 20-04-2007 Rheinische Post: Terror-Besorgnis ohne Panikmache
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 Düsseldorf (ots) - Von Stefan Reker
 
 Viele Deutsche haben es sich in den vergangenen Jahren angewöhnt,
 Warnungen der Sicherheitsbehörden vor möglichen Anschlägen
 islamistischer Terroristen nicht sonderlich ernst zu nehmen. Man
 fühlt sich irgendwie "außen vor", quasi im Windschatten besonders
 stark bedrohter Staaten wie den USA, Großbritannien oder Israel. Die
 Amerikaner hingegen haben spätestens seit dem Schock des 11.
 September 2001 ein ganz anderes Gefahrenbewusstsein. So zögerte die
 US-Botschaft nicht lange, Hinweise auf mögliche Anschläge gegen
 Amerikaner in Deutschland öffentlich zu machen.
 Das bisherige Gefühl relativer Sicherheit in Deutschland ruht ohnehin
 auf einem dünnen Fundament. Bei den Kofferbomben-Anschlägen im
 vergangenen Sommer fehlte nur wenig, und mitten in
 Nordrhein-Westfalen hätte es hunderte Tote und grauenhaft Verletzte
 gegeben. So ein Horror-Erlebnis würde das Lebensgefühl schlagartig
 verändern. Sollte sich zudem der Verdacht bestätigen, dass es sich
 bei den Kofferbombern nicht um eine fanatisierte Kleingruppe handelt,
 sondern Verbindungen zum Al-Qaida-Netzwerk erkennbar sind, gäbe es
 Anlass zu noch mehr Besorgnis. Anlass zur Panikmache besteht freilich
 auch jetzt nicht. Bei übertriebenen Angst-Reaktionen hätten die
 Terroristen nur eines ihrer Ziele erreicht  den Westen zu
 verunsichern.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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