(Registrieren)

Aigner: Nulltoleranz für Gewalt - Schüler als Streitschlichter einsetzen

Geschrieben am 05-04-2006

Berlin (ots) - Zur Aktuellen Stunde um die Vorgänge an der
Berliner Rütli-Schule erklärt die bildungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:

Vorgänge wie an der Berliner Rütli-Schule darf es in Zukunft nicht
mehr geben.

Für Gewalt an Schulen gilt null Toleranz. Die Probleme müssen
gemeinsam mit den Schülern gelöst werden. Schüler sollten selbst zu
Streitschlichtern ausgebildet werden. Wir müssen jungen Menschen
etwas zutrauen und Verantwortung von ihnen einfordern. Auf
Erfahrungen mit Programmen z. B. aus Baden-Württemberg kann
bundesweit aufgebaut werden. Das System hat drei Vorteile:

Die Schülerschaft wird gestärkt.

Das Verhältnis zu den Lehrern wird entlastet.

Schüler haben auch die Möglichkeit, ihre Gewaltgeschichte
umzuschreiben.

Der Schlüssel für Integration liegt in der Bildungspolitik. Es ist
unverantwortlich, Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse
einzuschulen. Wer seine Lehrer nicht versteht, kann nicht erfolgreich
lernen und gerät ins Abseits. Deutschtests und Deutschkurse im
Kindergartenalter müssen nicht nur angeboten, sondern auch
durchgesetzt werden. - wenn nötig mit Leistungskürzungen bei
Kindergeld etc.

Die Hauptschulen müssen gestärkt werden. Die Hauptschule muss "Die
Schule" werden, die ins praktische Berufsleben führt. Schon ab Klasse
7 sollte der regelmäßige Kontakt in die Wirtschaft gepflegt werden.

Jugendliche brauchen Chancen, im Berufsleben Fuß zu fassen. Die
Partner des Ausbildungspaktes legen zu Recht einen Schwerpunkt auf
ausländische Jugendliche und Betriebe. Unbedingt sollten auch die
Möglichkeiten der Stufenausbildung, die mit dem neuen
Berufsbildungsgesetz erweitert wurden, genutzt werden. Über
Stufenausbildungen schaffen auch eher theorieschwächere Jugendliche
den Einstieg ins Berufsleben leichter.

Jedes vierte neugeborene Kind in Deutschland hat einen
Migrationshintergrund. Es liegt in unser aller Interesse, dass jedes
dieser Kinder eine Chance bekommt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

6614

weitere Artikel:
  • Einladung zur Pressekonferenz: Gemeinsam für Berlin Berlin (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit laden Sie Bodo Ramelow und Axel Troost zu der Pressekonferenz "Gemeinsam für Berlin" mit Oskar Lafontaine, Ulrich Maurer, Bodo Ramelow, Axel Troost und Klaus Lederer ein. Die Pressekonferenz findet statt: am Donnerstag, 06.04.2006, um 9.15 Uhr im Tagungszentrum in der Bundespressekonferenz Schiffbauer Damm 40/Ecke Reinhardtstr. 55, 10117 Berlin F.d.R. Alrun Nüßlein (Linkspartei.PDS)/ Björn Radtke (WASG) Originaltext: Die Linke.PDS Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150 mehr...

  • DFV begrüßt Berufung des neuen THW-Chefs / Albrecht Broemme steht für Kooperation im Katastrophenschutz Berlin (ots) - - Querverweis: Bild ist unter http://www.presseportal.de/bilder abrufbar - Der Deutsche Feuerwehrverband begrüßt die Berufung von Albrecht Broemme zum neuen Präsidenten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. "Mit dieser Entscheidung baut Innenminister Wolfgang Schäuble die operative Kompetenz des Bundes im Katastrophenschutz sichtbar aus. Wir erhoffen uns davon eine noch engere Zusammenarbeit mit den Feuerwehren als Rückgrat der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Das ist gut für die Sicherheit der Menschen", mehr...

  • "Vogelgrippe": Schutzmaßnahmen effizient und schnell umgesetzt / Keinerlei Auswirkungen auf die Sicherheit von Geflügelprodukten Berlin (ots) - Das breit angelegte Programm von Behörden und Landwirtschaft zur Risikovorsorge und zu Schutzmaßnahmen gegen die "Vogelgrippe" in Deutschland funktioniert reibungslos und effizient. Dies hat die schnelle Reaktion auf den Ausbruch der Tierkrankheit in einem Nutztierbestand im sächsischen Wermsdorf gezeigt. Nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) bestehen sehr gute Aussichten, dass ein Übergreifen des Virus H5N1 auf andere Tierbestände erfolgreich verhindert mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Zahlreiche Politiker in geplanten Milliarden-Kredit deutscher Banken an Gasprom involviert Saarbrücken (ots) - In den geplanten Milliarden-Kredit an den russischen Energie-Konzern Gasprom und dessen Absicherung durch eine Garantie des Bundes waren zahlreiche prominente Bundespolitiker aller Parteien involviert. Um die Kreditvergabe an Gasprom in Höhe von einer Milliarde Euro hatten sich die ,,Deutsche Bank" und die Frankfurter ,,KfW-Bankengruppe" (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gemeinsam bemüht. Der Kredit sollte durch eine Garantie des Bundes abgesichert werden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet, mehr...

  • PRESSE-Vorabmeldung von ZEIT online vom 5. April 2006: Wiefelspütz kritisiert Integrationsgipfel Hamburg (ots) - Dieter Wiefelspütz, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, kritisiert den geplanten Integrationsgipfel: "Das ist typisch Politik", sagt Wiefelspütz ZEIT online. So etwas würden Fraktionsvorsitzende initiieren. Er selbst habe jeden Tag mit dem Thema Integration zu tun. Probleme in der Großen Koalition beim Thema Integration sieht Wiefelspütz nicht: "Wir sind in einem intensiven Diskussionsprozess." Er ist überzeugt, dass "die Zuspitzung Richtung Sanktionen übermorgen verschwunden ist". Sie sei der Tagesaktualität geschuldet: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht