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Verkehrsministerkonferenz: Keine Mehrheit für "Monster-Trucks" Immer mehr Länder lehnen "Gigaliner"-Zulassung ab

Geschrieben am 19-04-2007

Berlin (ots) - Berlin. Bei der am heutigen Donnerstag beendeten
Verkehrsministerkonferenz sind die drei Bundesländer
Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit ihren
Pilotversuchen zur Zulassung von Riesen-Lkw in die Schranken
verwiesen worden. Vorerst wird es keine weiteren Pilotversuche geben.
Das teilte der Bundesverkehrsminister soeben der Presse mit. Die
Skepsis gegenüber Gigalinern deckt sich mit dem Ergebnis einer
Allianz pro Schiene-Umfrage bei den Verkehrsministern der Länder zu
den "Monster Trucks".

Kritisch zur Zulassung der bis zu 60 Tonnen schweren und mehr als
25 Meter langen Lkw haben sich schriftlich gegenüber der Allianz pro
Schiene die Verkehrsminister von Berlin (SPD), Sachsen (SPD),
Sachsen-Anhalt (CDU) und Schleswig-Holstein (CDU) geäußert. In der
Öffentlichkeit bereits vor Wochen Position gegen die Zulassung der
Riesen-Lkw bezogen hatte der brandenburgische Verkehrsminister
Reinhold Dellmann (SPD).
"Die Gigaliner-kritischen Länder sind eindeutig in der Überzahl",
kommentierte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege das
Umfrageergebnis. "Kein von uns angeschriebenes Bundesland hat bislang
eine generelle Sympathie für die Monster-Trucks erkennen lassen.
Damit stehen die Minister Wittke (NRW), Hirche (Niedersachsen) und
Rech (Baden-Württemberg) isoliert da", so Flege.
Eine endgültige Entscheidung wollen die Länder im Herbst fällen. Nach
Einschätzung der Allianz pro Schiene ist die Gefahr aber nach wie vor
akut, dass die Bundesländer sich als vermeintlichen "Kompromiss" für
die bundesweite Zulassung von 25,25 Meter langen Lkw aussprechen, die
das bisherige Gewichtslimit von 40 Tonnen einhalten. "Auch diese
überlangen Monster Trucks in der Leichtversion lehnen wir als Allianz
pro Schiene strikt ab, da sie genau wie die schwere Variante Güter
von der umweltfreundlichen Schiene auf die Straße verlagern und damit
unterm Strich zu mehr Lkw-Verkehr führen", sagte der Allianz pro
Schiene-Geschäftsführer.

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen:
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder.
Unterstützt wird das Bündnis von 73 Unternehmen der Bahnbranche.

Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25257
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25257.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maren Herbst
Telefon: +49(0)30-2462599-20
Maren.Herbst@allianz-pro-schiene.de


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