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stern.de: Von Bundeswehr-Ausbilder zu rassistischen Äußerungen gezwungener Grundwehrdienstleistender verteidigt seinen ehemaligen Vorgesetzten

Geschrieben am 19-04-2007

Hamburg (ots) - Der ehemalige Grundwehrdienstleistende, dem im
Juli 2006 in der Rendsburger Feldwebel-Schmid-Kaserne befohlen wurde,
am Maschinengewehr an Afroamerikaner in der Bronx zu denken und beim
Feuern "Motherfucker" zu brüllen, hat sich zum ersten Mal zu dem
Vorfall geäußert. Er habe unbedacht gehandelt und nicht über den
Befehl nachgedacht, so der 21-Jährige M. gegenüber stern.de, das
Online-Magazin der Hamburger Zeitschrift stern. "Ich habe den
Wortlaut schon mitbekommen. Doch habe ich in dem Moment nicht darüber
nachgedacht, was der Ausbilder da eigentlich gesagt hat." Er habe
beim Feuern keinesfalls Afroamerikaner als Ziel im Sinn gehabt.

Auch der verantwortliche Ausbilder, ein Offiziersanwärter, der
mittlerweile entlassen wurde, habe unbedacht gehandelt und habe seine
Karriere selber zerstört, sagte M. Aber der 21-Jährige verteidigte
seinen ehemaligen Vorgesetzten: "Diese Szene wurde völlig falsch
interpretiert. Ich glaube, dass der Ausbilder den Befehl nicht
ernsthaft gemeint hat", sagte M. "Er war ein guter Ausbilder und war
in meinen Augen nicht rechtsradikal veranlagt."

Das Video, das eine Schießübung in einer schleswig-holsteinischen
Kaserne zeigt, war der Bundeswehr seit Januar bekannt. Der
betreffende Ausbilder, ein Offiziersanwärter Anfang 20, wurde am
Dienstag dieser Woche von der Bundeswehr fristlos entlassen.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Das vollständige Interview können Sie nachlesen unter
www.stern.de/skandal-video
Für Rückfragen: stern.de-Redakteur Malte Arnsperger 040-3703-3515


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