| | | Geschrieben am 05-04-2006 Saarbrücker Zeitung: Geplante  Kürzung der Pendlerpauschale stößt auf offenen Widerstand im Regierungslager
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 Berlin (ots) - Das Vorhaben von Finanzminister Peer Steinbrück
 (SPD), die Pendlerpauschale ab dem nächsten Jahr zu kürzen, stößt auf
 massiven Widerstand in den Regierungsfraktionen. Mit
 SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler und dem Sprecher der Landesgruppe
 der bayerischen SPD-Abgeordneten, Florian Pronold, stellen sich
 erstmals zwei prominente Koalitionsabgeordnete offen gegen den Plan.
 Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe.
 Nach den Plänen von Steinbrück soll die Pauschale von 30 Cent je
 Kilometer künftig erst ab dem 21. Kilometer gelten. Eine
 entsprechende Neuregelung ist Teil eines Sparpaketes, das nach der
 Osterpause vom Finanzministerium vorgelegt werden soll. Pronold
 sagte, er halte die Regelung für verfassungswidrig. Ein Arbeitnehmer
 müsse seine berufsbedingten Kosten genauso als Werbungskosten
 absetzen können, wie ein Freiberufler oder Unternehmer. Die Menschen
 im ländlichen Raum seien besonders betroffen. Pronold betonte, der
 Vorschlag Steinbrücks sei kein Bestandteil des Koalitionsvertrages,
 sondern eine "Nebenabrede", die niemand bisher diskutiert habe. Auch
 Stiegler sagte: "Das sind Werbungskosten" und verwies auf die
 gestiegenen Benzinpreise, die die Pendler zusätzlich belasteten.
 Beide SPD-Politiker berichteten, dass ihre Kritik von vielen
 Abgeordneten vor allem aus Flächenländern geteilt werde. Auch bei der
 Union gibt es Bedenken, sagte der finanzpolitische Sprecher der
 Unionsfraktion, Otto Bernhard, der "Saarbrücker Zeitung". Bernhard
 betonte jedoch, dass Entscheidungen noch nicht gefallen seien. "Wir
 warten erst einmal den Vorschlag des Finanzministers ab". Bernhard
 deutete an, dass Änderungen möglich seien. "Für mich ist wichtig,
 dass das geplante Einsparvolumen erbracht wird". Es beträgt 2,5
 Milliarden Euro und macht den Löwenanteil des Sparpaketes aus.
 
 Originaltext:         Saarbrücker Zeitung
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