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Zahl der Gewalttaten an Berliner Schulen verdoppelt sich jährlich

Geschrieben am 05-04-2006

Hamburg (ots) - Die Zahl der gemeldeten Gewalttaten an Berliner
Schulen steigt mit bisher ungeahnter Geschwindigkeit. "Die
Meldezahlen im größten Problembezirk Mitte verdoppeln sich von Jahr
zu Jahr", sagt Aida Lorenz, Leiterin des Schulpsychologischen
Beratungszentrums Berlin-Mitte in der ZEIT. Auch die Qualität der
Gewalt, so die Psychologin, habe sich verändert: "Da liegt jemand
schon am Boden, und dann wird noch mal zugetreten." Nach ihrer
Einschätzung wurde an den Schulen bei Gewaltätigkeiten zu lange
weggeschaut.

Lorenz plädiert für klare Grenzsetzungen. Falls Störer an einer
Schule den Ton angeben, "müssen Lehrer die Konfrontation annehmen.
Sie müssen mit Leidenschaft Respekt einfordern". Viele Lehrer müssten
erst wieder lernen, nichts durchgehen zu lassen.

Für Lehrer sei es besonders demütigend, in der Schule zum
Gewaltopfer zu werden: "Sie verlieren ihre professionelle
Rollenidentität, wenn sie dort erniedrigt werden, wo sie eigentlich
die Respektsperson seien sollen, die den Schülern Sicherheit und
Orientierung gibt."

Das kompletten ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 15 vom 6. April 2006
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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